Tagesfazit SC Türkiyem

Von Nicolas Hendricks

Vor seinem ersten Auftritt am Berg Fidel nahm der SCT noch einmal Abschied von seinem verstorbenen Gründungsmitglied Veli Gündogdo. Dabei nahm Velis Sohn Nadir Gündogdu von der Turnierleitung ein rotes Trikot mit der Nummer 10 und der Aufschrift V. Gündogdu entgegen. Diese SCT-Nummer soll in Zukunft nie wieder vergeben werden.

Sportlich konnte der A-Ligist leider nicht viel Aufsehen erregen. Im ersten Spiel gegen Wacker Mecklenbeck war für die Türken nicht viel zu holen. Früh lag der SCT nach einem Treffer von Tristan Zellner mit 0:1 zurück. Später hatte der Sportclub eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe für Ömür Karaman beinahe schon überstanden. Doch weil das Team drei Sekunden zu früh vervollständigte, entschied der Referee auf Freistoß für den Gegner. Wackers Marius Schulz verwandelte diesen eiskalt zum 2:0-Endstand.

Im zweiten Aufeinandertreffen bekam sowohl der SC Türkiyem als auch der Gegner ESV Münster eine Zeitstrafe gepfiffen - jeweils nach Foulspielen. Im Drei-gegen-drei traf Serkan Karaman äußerst unglücklich für die Türken zum 0:1 ins eigene Netz. Weil Türkiyem auch in diesem Spiel offensiv die Durchschlagskraft fehlte, ging auch das zweite Spiel verloren und das Ausscheiden des Teams war früh besiegelt.

Auch im letzten Spiel war für die Türken nichts zu holen. Glatt mit 0:4 unterlag der SCT dem SC Preußen Münster. Nach drei verlorenen Spielen und keinem einzigen selbst erzielten Treffer droht dem Team nun im kommenden Jahr eine Qualifikation.