Tagesfazit TuS Hiltrup

Von Lutz Hackmann

Als glasklarer Favorit dieser Vorrundengruppe A konnte der TuS Hiltrup fast nur verlieren. Tat er aber nicht. Drei Siege aus drei Spielen, allesamt binnen (nur) elf Minuten mit vier Toren Unterschied gewonnen, das einzige Gegentor resultierte aus einem Eigentor, das dem Westfalenligisten in dieser Form am Berg Fidel sicher nicht noch einmal passieren wird - der TuS präsentierte sich, wie es einem Titelverteidiger geziehmt - aber oft nicht gelingt.

So kann man auch gar nicht viel sagen über die drei Begegnungen der Truppe von Martin Kastner, der praktisch die identische Kombo aus Berg Fideler Eis brachte wie vor wenigen Tagen beim Ausber-Cup, wo sich der TuS ja den Pokal holte. Lediglich Routinier Uli Kockmann stockte das erfolgreiche Ensemble auf. Gegen Portu Münster und den B-Liga-Spitzenreiter BW Aasee gewannen die Hiltruper jeweils 4:0. Als es gegen den SC Sprakel ebenfalls so stand, passierte das kuriose Eigentor, doch Djogo Castro sorgte kurz drauf für den 5:1-Endstand.

Mit vier Toren haben die Hiltruper mit Tim Bothen ein heißes Eisen im Feuer hinsichtlich der Schützenkanone, auch Aljoscha Kottenstedde liegt mit drei Treffern sehr ordentlich im Rennen. Betont entspannt gab sich auch Kastner: "Wir haben alles gewonnen, haben schöne Tore erzielt und sind verletzungsfrei durchgekommen. Damit bin ich einverstanden. Dass wir die Gruppe gewinnen würden, war zu erwarten, daher herrscht jetzt auch keine Euphorie. Wir wissen, dass jetzt stärkere Gegner auf uns zukommen."