Tagesfazit SC Nienberge

Von Sascha Keirat

Den Großen ein Bein stellen, das hatte sich der A-Ligist vorgenommen. Es blieb aber ein frommer Wunsch, schon nach zwei Partien war die Zwischenrunde als Endstation eingebucht.

Dabei hatten die Nienberger im Auftaktspiel gegen Gastgeber Gievenbeck eine gute Figur abgegeben, reagierten nicht nur, sondern versuchten auch selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Dominik Klein oder Romano Severin hätten sogar treffen können, letztlich markierte aber der FCG den entscheidenden Treffer. Es folgte die Partie gegen die Preußen, in der vom Mut des Auftaktspiels kaum noch etwas zu sehen war. Unsicher, hektisch und offensiv harmlos präsentierten sich die Feldstiege-Kicker, sodass das Ausscheiden nach dem 0:3 feststand. Befreit spielte das Team dann gegen Aasee auf und siegte 3:0 - zumindest also ein gelungener Abschied aus dem Turnier.

"Ich weiß auch nicht, was los war", rätselte Steffen Steinbrück, der Trainer Uwe Pieper vertrat. "Vielleicht hatten die Jungs zu viel Respekt vor den Preußen. Mit der Leistung aus dem ersten Spiel wäre was drin gewesen."