Tagesfazit VfL Wolbeck

Von Christian Lehmann

Nach starken Hallen-Leistungen in den vergangenen Jahren war B-Ligist VfL Wolbeck eigentlich Mitfavorit auf den Gruppensieg gewesen. Die Mannschaft von Jörg Pahlig, der verletzungsbedingt nicht selbst mittun konnte, schied aber als Gruppenletzter aus.

Mit ein Grund dafür war auch die Rote Karte gegen Kim Terhaar im Spiel gegen den ESV Münster. Einer der Torlinienrichter hatte einen Ellbogencheck des VfL-Stürmers gesehen und den Spielleiter informiert, nachdem sich Terhaar bereits zuvor ein paar Scharmützel mit seinem Gegenspieler geliefert hatte. Pahlig hatte besagte Szene nicht gesehen, nannte den Platzverweis gegen seinen Spieler aber "unnötig. Da muss er ruhiger bleiben."

Das Ausscheiden allein an dieser Situation auszumachen, wäre aber falsch. Insgesamt bot der VfL zu wenig an. Das bestätigte auch Pahlig. "Wir sind verdient ausgeschieden. Wir haben das erste Spiel offen gestaltet. Die Niederlage war unnötig. Gegen den ESV haben wir uns dann nur eine Torchance erspielt. Und ohne dem Gegner zu nahe treten zu wollen: Wenn man es nicht schafft, gegen den SC Türkiyem zu gewinnen, dann scheidet man verdientermaßen aus."