HSM Münster 2013 - Vorrunde Gruppe C/D
Tagesfazit C/D: Marathon und Türkiyem mit Bestnoten
Von Christian Lehmann
(26.12.14) Während die Vorrundengruppen A und B eher arm an Spannung waren, ging es in Gruppe C und D mal richtig eng zu. Vor allem der SC Türkiyem, der sich mit drei Unentschieden in die Zwischenrunde kämpfte, und GW Marathon Münster, das sogar Landesligist BSV Roxel ins Wanken brachte und ebenfalls weiterkam, waren die positiven Überraschungen des Tages.
Platz eins sicherte sich in Gruppe C allerdings Concordia Albachten. Simo Sroubs Team spielte zwar nach dem starken 2:0-Auftaktsieg gegen den VfL Wolbeck im zweiten Match gegen Türkiyem (0:0) sehr verkrampft, holte aber letztlich durch einen hart erkämpften Sieg gegen den ESV (1:0) den Gruppensieg. Der einzige Gegentreffer des Turniers, ein feines Tor mit dem Absatz von Lukas Fellner, bedeutete somit für die von Ralf Speer trainierten Eisenbahner das Aus. Auf Platz zwei schob sich anschließend der SC Türkiyem vor, der im spannendsten Spiel des Abends gegen den VfL Wolbeck ein 2:2-Remis holte. Beim 0:0 zwischen Wolbeck und dem ESV hatte VfL-Spieler Kim Terhaar wegen eines Ellbogenschlags die Rote Karte gesehen. Insgesamt geizten alle Teams in dieser Gruppe mit Toren, es gab gleich drei 0:0-Spiele.
Winkler hofft auf Steigerung
Nicht ganz zufrieden konnte der BSV Roxel trotz des Gruppensieges in Gruppe D sein. Das Team von Carsten Winkler war zu Beginn überrascht, wie stark B-Ligist GW Marathon, verstärkt durch Neuzugang McDanny Anthony Francis, beim torlosen Remis agierte. Gegen den SC Nienberge (4:1) sah das schon deutlich besser aus bei den Kleeblättern, im letzten Spiel gegen den SC Sprakel mühte sich der Topfavorit der Gruppe zu einem 2:0-Sieg, den Neuzugang Patrick Gockel (zuletzt GW Amelsbüren) per Doppelpack eintütete.
Marathon folgte dem BSV auf den zweiten Rang in die Zwischenrunde. Das Team, das von seinem neuen Spielertrainer Hussein El-Lababidi aufs Feld geführt wurde, machte nach einem 2:1-Sieg gegen Sprakel durch ein 4:2 über den SC Nienberge die Qualifikation perfekt. Und das alles vor 1972 Zuschauern in der gut besuchten Halle am Berg Fidel.