Hollermann kehrt in den Waldpark zurück

Von Christian Lehmann

(16.01.15) Als ganz junger Fußballsenior wetzte Alexander Hollermann für Germania Hauenhorst den Platz rauf und runter. Nach Stationen beim SC Altenrheine, FC Eintracht Rheine II und drei Jahren beim SV Mesum, in denen der Torjäger einige sportliche Erfolge verbuchen konnte, zieht es den 27-Jährigen im Sommer zurück in den Waldpark. Das bestätigte Germanias Sportlicher Leiter Andre Reinke.

Nach Sven Mersch, der ebenfalls auf eine Germania-Vergangenheit zurückblickt, ist Hollermann der zweite "dicke Fisch" mit überkreislicher Erfahrung, der den Hauenhorstern ins Netz geht. "Mit den beiden stehen wir jetzt sehr gut da", freut sich auch Germanias Trainer Christoph Klein-Reesink über die nach den Abgängen von Stefan Fleege und Akin Berberoglu dringend benötigte Belebung in der Offensive. „Wir wollen im kommenden Jahr vorne dominanter auftreten. Seinen Torinstinkt hat Alexander auch in höheren Klassen schon oft unter Beweis gestellt“, so Klein-Reesink weiter.

"Holli" will "oben angreifen"

„Die Gespräche mit Reese und Andre Bischof haben mich einfach überzeugt. Ich möchte wieder mehr Spielanteile haben und hoffe, dass wir oben angreifen können“, erklärt der Rückkehrer, warum es ihn zurück an alte Wirkungsstätte verschlägt. In seinem ersten Seniorenjahr hatte Hollermann für Hauenhorst seinerzeit auf Anhieb zwölf Tore erzielt, ehe er an den Kanal zum SCA wechselte. Bei den Germanen trifft er auf einige alten Bekannte, denn der heutige Co-Trainer Andre Bischof, Christian Heuvers und Jacques Emmerich zählten schon damals zu seinen Mannschaftskameraden.

Der Tabellenfünfte der Kreisliga A hat darüber hinaus noch weitere heiße Eisen im Feuer. "Die Frage ist natürlich, ob wir jetzt noch was für die Offensive tun müssen. Wir haben ja auch noch genügend gute eigene Spieler", betont "Reese", dass weitere Verpflichtungen möglich, aber kein Muss sind.