Kreisliga A
"Kappi", Pliete und Sprey hören auf
Von Christian Lehmann
(27.10.14) Nach drei erfolgreichen Jahren werden sich die Wege von Matellia Metelen und Spielertrainer Matthias Kappelhoff-Rickert trennen. Auch Co-Trainer Daniel Pliete und Torwarttrainer Henning Sprey machen nicht weiter. Auf der Suche nach einem Nachfolger befindet sich der A-Ligist auf einem guten Weg, spruchreif ist aber noch nichts. Eines ist sicher, ein Spielertrainer soll es wieder richten. "Mit diesem Modell sind wir gut gefahren", sagte Metelens Fußball-Abteilungsleiter Günter Mensing gegenüber dem Ochtruper Tageblatt.
Dass "Kappi" nach dieser Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen würde, war in Metelen schon seit längerer Zeit ein offenes Geheimnis. Zur Begründung sagte der Coach: "Man muss als Spielertrainer auf dem Platz auch voran gehen können. Die Jungs haben mich schon zweieinhalb Jahre lang durchgeschleppt." Nach seiner Mittelfußverletzung, die er bereits als Spieler des SC Preußen Borghorst erlitten hatte, fand Kappelhoff-Rickert nicht mehr zu der Form und Fitness, die er gerne gehabt hätte. Und: "Meistens bleibt irgendetwas auf der Strecke, wenn man diese Doppelbelastung hat. Ich habe mich in der Vergangenheit mehr aufs Coachen konzentriert. Dass ich als Spieler immer die Leistung bringe, dafür kann ich nicht garantieren. Die Jungs sollen mich nicht irgendwann vom Platz tragen." Dennoch sei er der Matellia für die Chance, die ihm gegeben wurde, um den Einstieg ins Trainergeschäft zu schaffen, sehr dankbar.
Den Horizont erweitern - In der Westfalenliga?
Zudem stellt Kappelhoff-Rickert, der ab der nächsten Saison nur noch bei den Altherren der SpVg Langenhorst-Welbergen kicken wird, klar, dass er kein Engagement als Spielertrainer mehr übernehmen wird. Seine Trainerlaufbahn will er jedoch weiter fortsetzen, allerdings auf Umwegen.
Zu Dirk Altkrüger, Trainer des Westfalenligisten GW Nottuln, pflegt Kappelhoff-Rickert ein freundschaftliches Verhältnis, beide tauschen sich häufig aus. Um seinen Horizont zu erweitern, möchte "Kappi" gerne in einer höheren Spielklasse hospitieren. "Da könnte Nottuln eine Variante sein", so der Coach.