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Thomas Januschak. Foto: Teuto Riesenbeck
Dominik Ostendorf soll die Sportliche Leitung übernehmen.

Roddes neuer Coach heißt Januschak


von Christian Lehmann

(10.12.15) Gestern Abend stellte sich bei Eintracht Rodde der Mann vor, der in den kommenden Jahren die erfolgreiche Arbeit des scheidenden Coaches Daniel Apke fortsetzen soll. Sein Name: Thomas Januschak.

Für den 32-jährigen C-Lizenzinhaber ist Rodde die erste Station im Seniorenbereich. Zuvor war er zwölf Jahre als A-Jugendtrainer tätig, die letzten fünf davon in der A-Jugend des SC Hörstel und bei Teuto Riesenbeck, wo er noch bis zum Saisonende die U19 betreuen wird.

Zehn Minuten mit dem Rad

"Ich wollte mich einfach mal verändern und nach so langer Zeit als Jugendtrainer den nächsten Schritt gehen. Das Interesse von Eintracht Rodde hat mich sehr gefreut", begründet Januschak seine Zusage. "Das familiäre Umfeld in Rodde gefällt mir gut, da ist immer was los am Platz." Bei den Gesprächen mit Roddes 1. Vorsitzendem Uwe Kalter habe er schnell eine gute Basis gesehen. 

Einige Spieler, die er in der nächsten Saison betreuen wird, kennt Januschak bereits: Kevin Deupmann, Patrick Heeke, Manuel Lübke, Jonas Mlynarek und Alexander Miltrup hat er bereits in der Jugend trainiert. "Ich wohne in Hörstel, brauche mit dem Fahhread zehn Minuten bis zum Trainingsgelände", sagt der gelernte Drucker Januschak, der mittlerweile als Integrationshelfer arbeitet. Um sich fortzubilden, besucht er regelmäßig Lehrgänge in Kaiserau. Den B-Schein kann er jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht machen.

Edelbusch bleibt Co-Trainer

Sein Ziel mit der Eintracht formuliert Januschak so: "Ich möchte die Mannschaft in der Kreisliga A stabilisieren und die erfolgreiche Arbeit von Daniel, den ich sehr schätze, weiter fortführen. Dem Verein möchte ich das Vertrauen zurück geben." Seine guten Kontakte im Jugendbereich könnten der Eintracht den einen oder anderen zusätzlichen Neuzugang einbringen. Viel Handlungsbedarf sieht er aber nicht, zumal der Kader zu großen Teilen gehalten werden soll. "Ich denke, dass da ein sehr guter Stamm vorhanden ist und wir nicht großartig was verändern müssen", sagt Januschak. Als Co-Trainer bleibt Meik Edelbusch an Bord. Das Rodder Urgestein führte mit Januschak bereits ein kurzes Gespräch und beschreibt diesen als "ganz lockeren, entspannten Typ". 

Auch wenn das Agreement mit Januschak erst einmal nur für eine Saison gilt, plant der Klubvorsitzende Uwe Kalter längerfristig mit ihm und kann sich durchaus vorstellen, zwei oder drei Jahre oder länger mit ihm zusammen zu arbeiten: "Wir haben über viele Jahre gute Erfahrungen mit jungen Trainern gemacht, die bei uns den Einstieg schaffen wollten (Anm.: Ex-Trainer Marc Wiethölter trainiert den Bezirksligisten TuS Recke, auch der scheidende Coach Daniel Apke strebt langfristig ein Engagement bei einem höherklassig spielenden Verein an). Ich denke, dass es gut passen wird." Mit dem Team wolle man sich langfristig in der A-Liga festigen und um einen guten einstelligen Tabellenplatz mitspielen.

Ostendorf entlastet Kalter

In der Vergangenheit lastete die Doppelbelastung aus Vereinsführung und Sportlicher Leitung allein auf den Schultern Kalters. In Zukunft soll das anders sein, denn Dominik Ostendorf, bis zum Saisonende noch Trainer der 2. Mannschaft, wird das Amt des Sportlichen Leiters, das Kalter zuletzt kommissarisch von Horst Hillebrandt ausgeübt hatte, übernehmen, wie er gegenüber heimspiel-online bestätigte.

"Wir haben in den letzten Monaten gemerkt, dass diese Position neu besetzt werden muss. Ich wollte gerne eine Rolle im Verein annehmen und denke, dass ich in diesem Amt sehr gut aufgehoben bin." Ostendorf, als Aktiver sowohl in Rodde als auch bei den Sportfreunden Gellendorf aktiv, ist seit vielen Jahren bei der Eintracht und war auch schon Co-Trainer der 1. Mannschaft. Für ihn steht nun auch noch die Suche nach einem Nachfolger für den Trainerposten bei der Reserve an: "Interessierte dürfen sich gerne melden." Darüber hinaus hofft Ostendorf, "dass wir mit der Ersten und Zweiten den Klassenerhalt schaffen und dass die Frauen den Aufstieg packen."



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