Keine Schützenhilfe aus Hauenhorst
von Alex Piccin
(16.05.16) Eines möchte sich Germania Hauenhorsts Trainer Christoph Klein-Reesink sicher nicht nachsagen lassen: Seinen zukünftigen Verein, oder besser, dessen Reserve mit leichtfertig abgegebenen Punkten zu unterstützen. Gegen SV Burgsteinfurt II forderte Klein-Reesink von seiner Elf, weiterhin mit demselben Engagemant zu Werke zu gehen, wie es der Meister in der gesamten Saison schon getan hat. Er wurde erhöhrt, Germania siegte mit 3:0 (2:0).
"Wir haben noch einen Job zu erledigen, nämlich unsere Serie so weit auszubauen, bis sie irgendwann reißt. Heute war das zwar nicht überragend, souverän jedoch schon. Man merkt den Jungs besonders im Abschluss an, dass die Anspannung weg ist, was ich aber verstehen kann", so Klein-Reesink. Dies "kreidete" er vor allem seinem Torjäger Alexander Hollermann an, der sein ohnehin prall gefülltes Torekonto noch weiter hätte anschwellen lassen können. Gegen Stemmert steuerte er "nur" zwei Tore bei, anstatt der möglichen vier oder fünf.
Nach der Pause schnell alles klar
Zunächst hatte Marvin Ahmann nach einem Pass von Christian Heuvers für die Führung gesorgt (32.). Vier Minuten später legte Dennis Schnippe von links quer auf Sven Mersch. Dessen Abschluss wurde noch abgeblockt, den zweiten Ball legte er dann zu Hollermann weiter, der zum 2:0 vollendete (36.). Kurz nach der Pause war ein mögliches Gäste-Aufbäumen schnell Geschichte, denn Hollermann setzte ein Zuspiel Heuvers in die lange Torecke (47.).
"Heute waren wir zu ängstlich und haben nicht ins Spiel gefunden. Als Kollektiv war das ganz schlecht, der Gegner wurde zum Toreschießen eingeladen", kommentierte SVB-Trainer Maik Reichstein. "In der ersten Halbzeit hatten wir nicht den Hauch einer Chance, erst ab der 70. Minute wurde was versucht. Wir hätten aber auch zwei oder drei Stunden spielen können. Es fehlte einfach die Leichtigkeit."
Germania Hauenhorst - SV Burgsteinfurt II 3:0 (2:0)
1:0 Ahmann (32.), 2:0 Hollermann (36.),
3:0 Hollermann (47.)