"Besseren können wir uns nicht vorstellen!"

von Christian Lehmann

(19.12.17) Schon als Co-Trainer unter Chefcoach Thomas Fraundörfer hat André Rodine ordentlich Eindruck geschunden. Nach dem Abstieg des Klubs in die Kreisliga A ist es dem heutigen Übungsleiter gelungen, die Truppe nicht nur zu stabilisieren, sondern ihr auch einen neuen Geist einzuhauchen. "Einen Besseren als ihn können wir uns nicht vorstellen. Er erfüllt das, was wir von einem Trainer erwarten, zu 100 Prozent", lobt Abteilungsleiter Matthias Wernsmann überschwänglich. Klar, dass es mit Rodine auch 2018/19 weitergeht.

Auch für den gebürtigen Leerer gab es wenig, was gegen eine weitere Zusammenarbeit sprach: "Ich glaube, dass wir nach dem Abstieg eine gute, junge Truppe mit vielen Eigengewächsen zusammengestellt haben. Die Entwicklung ist noch nicht zu Ende." Der Tabellenzweite weist derzeit drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer GW Rheine auf. Auch wenn er kein Muss ist: Gegen den Wiederaufstieg würde sich am Borghorster Weg niemand wehren. Rodine: "Man sieht Woche für Woche, dass die Mannschaften von oben Punkte lassen. Keiner hat die Konstanz, vorne weg zu marschieren wie in der vergangenen Saison Amisia." Voll im Plan liegen die Horstmarer mit ihrem Saisonziel Platz vier derzeit.

Bis zum Fest wollen die Verantwortlichen die Gespräche mit dem Kader möglichst abschließen. Rund 20 Spieler, so Rodine und Wernsmann, hätten bereits ihre Zusage gegeben. Nicht dazu gehört unter anderem Leistungsträger Steffen Exner. "Er weckt natürlich aufgrund seiner Qualität Begehrlichkeiten", weiß Wernsmann. "Aber wir wollen ihn gerne halten. Aus meiner Sicht wäre der Schritt in die Bezirks- oder Landesliga für ihn ein bisschen zu früh." Und wer weiß, die Bezirksliga kann ihm der TuS Germania vielleicht ja in der nächsten Saison bereits bieten...