"Die Tore dürfen nicht zählen"
von Mario Lacroix
(18.02.18) Im Gesamtpaket akzeptierte Borghorsts Trainer Dirk Altkrüger die 0:2 (0:2)-Niederlage beim TuS Germania Horstmar. "Der Gegner war die zwei Tore besser", fand er. Aber: "Die Tore dürfen nicht zählen."
Beim 1:0 durch Patrick Jung - er traf nach einem Freistoß - hätte es laut Altkrüger den ruhenden Ball nie geben dürfen (5.). Seine Zweifel hatte er auch an dem Elfmeter, der zum 2:0 führte. "Klarer geht's nicht", sah er bei Sven Sunke eine Abseitsstellung. Der drang von links in den Strafraum ein, drehte sich um die eigene Achse und spürte am Standbein einen Kontakt von Philipp Wierling. Tim Hellenkamp verwandelte den Strafstoß (26.). Ohne dezidiert auf die Schiedsrichter-Entscheidungen einzugehen fand Germanias Trainer André Rodine den Halbzeitstand dem Spielverlauf entsprechend.
Was Rodine dann nicht so gut fand, war die zweite Halbzeit: Presste sein Team noch sehr früh und aggressiv in Durchgang eins, war mit dem Seitenwechsel völlig die Luft raus. "Alles, was wir gut gemacht haben, war wie vom Erdboden verschluckt. Das war teilweise schon 'ne Frechheit."
Die einzig nennenswerte Offensivaktion nach der Pause gehörte Borghorst. Philipp Wierling setzte seinen Kopfball jedoch an den Pfosten (65.). Nochmal Altkrüger: "Wenn wir gegen Mannschaften wie Horstmar spielen, reicht es halt nicht bei meiner Mannschaft."
Germania Horstmar - Preußen Borghorst 2:0 (2:0)
1:0 Jung (5.), 2:0 Hellenkamp (26./FE)
