Drei Absteiger stehen fest

von Stephan Meyer

(21.05.18) Neben der Meisterschaft sind am vorletzten Spieltag auch einige Entscheidungen im Tabellenkeller gefallen. Fest steht nun, dass es mindestens vier Absteiger in die B-Liga geben wird. Neben der Vierten des SuS Neuenkirchen ist seit heute auch klar, dass es Vorwärts Wettringens Reserve und auch Neuenkirchens Dritte treffen wird. Der TuS St. Arnold ist aktuell Viertletzter und muss auf ein kleines Fußballwunder hoffen. Um noch einen Rang zu klettern, muss die Truppe von Georg Fettich am letzten Spieltag drei Punkte auf Nordwaldes Reserve aufholen. Und ob Platz 12, der im Fall der Punktgleichheit in einem Entscheidungsspiel ermittelt würde (das Torverhältnis zählt nicht), reicht, hängt vom Abschneiden Hauenhorsts und Amisia Rheines in der Bezirksliga 12 ab. Borghorst und Metelen genügt jeweils ein Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern.

Für Mathias Dirkes vom Trainergespann der SuS-Dritten war die dünne Spielerdecke am Ende ausschlaggebend, dass es nicht gereicht hat. Gerade in der Rückrunde mussten immer wieder Akteure ran, die gar fit nicht waren. Bei der 2:7-Packung am Freitag Abend in Leer musste Dirkes drei A-Jugendliche von Beginn ran lassen und mit Alexander Feyer einen Akteur einwechseln, „der nicht mal mehr Alte Herren spielt“ (Dirkes). Die Möglichkeit auf Akteure aus der Zweiten zurückzugreifen, bestand beim SuS nicht, da diese selbst lange gegen den Abstieg ankämpften - am Ende ebenfalls vergeblich. „Dann muss man eben Tribut zollen“, sagt Dirkes und blickt nach vorne: „Wir müssen in der B-Liga den Kampf annehmen.“ Mit stark verändertem Kader soll dann wieder angegriffen werden. Vom direkten Wiederaufstieg möchte Dirkes aber nicht reden.

Auch Wettringen hatte personell mit Problemen zu kämpfen. Co-Trainer Achim Rehers sieht in der zu geringen Trainingsbeteiligung einen Hauptgrund für den Abstieg, der trotz des 4:0-Sieges am Samstag gegen Emsdetten 05 nicht mehr zu verhindern ist. „Wir hatten die Leute nicht die komplette Saison bei der Stange. Die geringe Trainingsbeteiligung hat auch was mit fehlender Einstellung zu tun“, so Rehers. Mit einem ganzen Schwung an A-Jugendlichen wird die Vorwärts-Zwote ein neues, jüngeres Gesicht bekommen. Mittelfristig soll es am Hiärtken wieder hochgehen in die A-Liga.