Drei Neue und ein Abgang für Amisia
von Alex Piccin
(11.03.19) Amisia Rheine steht im letzten Saisondrittel so ziemlich genau zwischen den Fronten. Nach oben könnte noch eine Platzierung für die Vitrine, sprich ein Treppchenrang, herausspringen. Mit dem Abstieg werden die Jungs von der Emsaue ziemlich sicher nichts zu tun bekommen, wenngleich Trainer Thorsten Schmidt dieses Szenario wenige Augenblicke nach dem Abpfiff der desolaten Leistung in Borghorst noch ins Auge gefasst hatte.
Es ging dabei wohl mehr darum, die eigene Truppe wachzurütteln. An ein Durchreichen in die B-Liga glaubt der Coach selbst nicht. Darauf deutet auch die Planung für 2019/20 hin, die nach der Vermeldung dreier Neuzugänge bald endgültige Formen annimmt. Aus der eigenen Reserve rückt Cornelius Vorreiter auf. "Er möchte es noch einmal wissen, da er bald wieder einen höheren Trainingseinsatz fahren kann", sagt Amisias kommissarischer Sportleiter Klaus Bönninghoff über den offensiven Außenspieler.
Kontakte angezapft
Über Kai Sandmann und Kevin Beermann entstand der Kontakt zu Timo Althoff, der ebenfalls vom SC Altenrheine rübermacht. Der 24-Jährige ist im zentralen Mittelfeld defensiv wie offensiv einsetzbar. Bönninghoff über ihn: "Als frisch gebackener Vater hat er sich die Frage gestellt, wie viel Zeit er für den Fußball investieren kann. Das werden wir zusammen herausfinden." Der dritte im Bunde ist Erion Bilali, der jüngere Bruder des Ex-Amisen Elidon. Aktuell kickt der Albaner in der U19 Borussia Emsdettens als Rechtsverteidiger.
Damit ist das Gros der Kaderplanung abgeschlossen, doch Amisia hält weiter Augen und Ohren offen, wie Bönninghoff gesteht: "Etwas ergänzende Erfahrung würde unseren vielen jungen Leuten sicherlich helfen. Wir werden aber nicht großartig aktiv irgendetwas angehen." Möglich allerdings, dass sich gegen Saisonende kurzfristig noch einige Verschiebungen auftun.
Unewisse nach Rodde
Für drei, die kommen, gibt es einen Amisen, der die Emsaue verlässt. Fabian Unewisse schließt sich zur neuen Spielzeit den Kanalkicker Eintracht Roddes an und erhofft sich dort mehr Einsatzzeiten. Vom 21-jährigen Flügelspieler erwartet Meik Edelbusch gegenüber der Münsterländischen Volkszeitung einiges: "Er wird das Konkurrenzgeschäft weiter beleben, ich traue ihm auf Anhieb einen Stammplatz zu."
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