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Grün-Weiß ist die Hoffnung


von Stephan Meyer

(16.12.18) Aus seiner Stimme klingt Zuversicht. Etwas mehr als zwei Monate ist Steffen Molitor nun Chefcoach bei Grün-Weiß Rheine: Nach Abschluss der Hinserie sagt er: "Ich bereue die Entscheidung nicht und bin fest überzeugt, dass wir das am Ende packen." Mit der Entwicklung seiner Mannschaft ist Molitor bestens zufrieden. Er zeigt sich sogar ein wenig überrascht: "Dass es in acht Wochen so gut läuft, hätte ich nicht gedacht."

Als Molitor die Schotthocker Anfang Oktober übernahm, hielt der letztjährige Vizemeister die Rote Laterne. Der Zustand der Truppe war nicht so, wie Molitor es erwartet hatte: "Das habe ich so in der Form noch nicht erlebt." Mittlerweile ist das Team auf den drittletzten Rang geklettert und hat bei einem Spiel weniger den Kontakt zum rettenden Ufer mehr als hergestellt. Es wurde viel für den Fitness-Zustand investiert - gleichzeitig musste kurzfristig Erfolg in Form von Punkten her. Ein schmaler Grat, wie Molitor erklärt: "Es bleibt nicht viel Zeit für die Entwicklung, da man kurzfristig funktionieren muss." Schnell haben sich seine Spieler dem hingegeben, was Molitor wollte: "Die Aufgaben wurden gut umgesetzt", so der Coach. Dass die Truppe Qualität habe, sei Molitor ohnehin klar gewesen.

Verbessertes Spiel gegen den Ball

Auch in den Spielen waren die Leistungen meist ordentlich, selbst beim am Ende klaren 0:3 gegen Spitzenreiter Hauenhorst hatte man die Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Besonders erfreulich sieht Molitor die Entwicklung seiner Elf im Spiel gegen den Ball. Dann habe man zwangsweise auch selber öfters die Kugel: "Wir nähern uns dem Fußball, den ich sehen will." In der anstehenden Winter-Vorbereitung mit dem Fernziel Klassenerhalt ist Steffen Molitor bestrebt, die Truppe fit zu kriegen. Drei Wochen wohlverdiente Ruhe sollen sich seine Spieler nun gönnen, für die Zeit ab Anfang Januar hat Molitor ihnen Laufpläne an die Hand gegeben. "Da kann man nur an jeden Einzelnen appellieren. Das sind alles erwachsene Leute." Auch spielerisch möchte Molitor seine Truppe natürlich weiterentwickeln. Nicht nur das mehr als gut funktionierende 3-5-2-System soll die Mannschaft beherrschen. "Weniger Ballverluste, mehr Kommunikation auf dem Platz - wir wollen schneller und mutiger spielen", nennt Molitor weitere Dinge, die auf der Agenda für 2019 stehen.

Was dann ab Sommer passiert, ist indes noch offen. Die bisherige Vereinbarung zwischen Grün-Weiß und Molitor gilt nur für die aktuelle Spielzeit. In der kommenden Woche sollen Gespräche stattfinden. Beide Seiten sind wohl nicht abgeneigt es weiter miteinander zu versuchen, wie Molitor anklingen lässt. Ob sie zusammenfinden, wird sich zeigen. Molitor arbeitet gern langfristig, das hat er nie verhehlt. Langfristig könnte es auch zu einer Fusion zwischen Grün-Weiß und Amisia kommen. Vielleicht ja sogar mit Molitor als Trainer...

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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