Mersch kehrt zurück in den Waldpark

von Christian Lehmann

(19.12.18) Germania Hauenhorst ist früh dran. Kein Wunder, denn die Argumente, die der unangefochtene Tabellenführer der Kreisliga im Hinblick auf die kommende Spielzeit hat, sind fett. Bereits jetzt steht der Kader für die nächste Saison zu 90 Prozent, darüber hinaus hat der Klub bereits einige Neuzugänge verpflichtet.

Der "Königstransfer" in diesem Winter ist sicherlich Sven Mersch. Der Offensivmann spielte bis Juli 2017 sehr erfolgreich im Waldpark, ehe er sich für einen Wechsel zum damaligen Landesligisten SV Burgsteinfurt entschied. Bei den Stemmertern, die inzwischen nur noch in der Bezirksliga spielen, kam er in der laufenden Saison lediglich auf 451 Einsatzminuten, erzielte aber immerhin vier Tore. Um mehr Spielzeiten zu erhalten, kehrt der 28-jährige Zentrumsstürmer, der als junger Spund vor einigen Jahren bei Emsdetten 05 bereits Westfalenliga-Luft schnuppern durfte, im Sommer zurück zu seiner alten Liebe.

Wierling heizt den Konkurrenzkampf an

Dringend Handlungsbedarf war auch auf der Position des Torhüters, Schnapper Jan Westhoff war zuletzt alternativlos gesetzt. Das wird sich in der kommenden Spielzeit ändern, denn Dominik Wierling heizt künftig den Konkurrenzkampf an. Wierling, der auch schon beim SC Altenrheine zwischen den Pfosten stand, hütet noch bis zum Saisonende das Tor beim tecklenburger A-Ligisten Brukteria Dreierwalde. Bereits ab sofort gehört dagegen Jan-Niklas Krause wieder zum Germanen-Kader. Der Offensiv-Allrounder war zuletzt beruflich stark eingebunden und hatte eine Fußball-Pause eingelegt. 

"Wir sind sehr glücklich dass das aktuell so erfolgreiche Team zusammengehalten werden kann. Mit Jan-Niklas Krause, Sven Mersch und Dominik Wierling bekommen wir hohe Qualität hinzu", wird Germanias Sportvorstand Michael Eichmann in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert. 

Der Kader steht also bis auf wenige Ausnahmen. Fehlen nur noch die Trainer. Die Gespräche mit Chefcoach Markus Heckmann und seinem Assistenten Daniel Kamping seien weit fortgeschritten und man möchte kurzfristig Vollzug melden, versichert Eichmann.