Matellia will zurück zu alten Tugenden

von Philip Wensing

(22.11.18) Matellia Metelen ist in dieser Saison neben der Spur. Nach der jüngsten Niederlage bei Eintracht Rodde hat die Mannschaft um Spielertrainer Bertino Nacar die Rote Laterne in der Kreisliga A übernommen. Sowohl Nacar als auch sein Co-Trainer Oliver Fliss sprechen von einem "Kopfproblem". Die Metelener wollen nun generelle Änderungen - auch in den Köpfen der Spieler - vornehmen und mit einem gestärkten Mannschaftsgefüge den Klassenerhalt unbedingt schaffen.

Von Glück kann man bei der Matellia in dieser Saison nicht sprechen. Viele Spiele haben die Metelener unglücklich und knapp verloren. Darüber hinaus fehlten zu Saisonbeginn einige wichtige Spieler verletzungsbedingt, was zu Umstellungen führte, die dem Team natürlich nicht entgegen kamen. Das Verletzungspech zog sich durch die gesamte Hinrunde und stellt das Team um Spielertrainer Nacar weiterhin vor Probleme. Und doch sehen beide Trainer das Hauptproblem vor allem in den Köpfen der Spieler. Nacar hatte vor dem Spiel in Rodde angekündigt, unbedingt Punkte mitnehmen zu wollen. Am Ende gingen die Metelener zum fünften Mal in Folge als Verlierer vom Platz, seit sieben Spielen wartet das Team auf einen Sieg.

Der Klassenerhalt ist der Anspruch

"Die vielen Rückschläge haben uns ängstlich werden lassen", sagt Fliss. Mehrere Führungen und gute Ausgangspositionen brachte die Matellia zuletzt nicht ins Ziel. "Wir müssen an unserem Umgang mit Niederlagen arbeiten." Um die Negativserie endlich zu beenden, wollen die Metelener besonders das Teamgefüge stärken. Gemeinsam kämpfen, ackern, kratzen, beißen: back to the roots, wenn man so will.

Seit knapp 20 Jahren ist Matellia Mitglied der Kreisliga A. Ein Abstieg wäre für das Urgestein in jeder Hinsicht ein schwerer Rückschlag. Nicht nur für Spieler und Trainer, sondern für den gesamten Verein könnte der Fall in die Kreisliga B zum Problem werden. Fliss fordert: "Es muss unser klares Ziel sein, die Klasse zu halten."