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Kreisliga A

A-Junior Paul Wesener-Roth war in der abgelaufenen Saison bester Torschütze des TuS Laer.
Bald jubelt dieser junge Mann für den TuS Laer...
... Jannik Oldach (l.) zieht's von Germania Horstmar zu den Nullachtern.

Laer legt im Angriff mit Oldach nach


von Alex Piccin

(18.06.19) Ron Konermann streckt derweil alle Gliedmaße von sich und lässt sich in der Sonne brutzeln. Sei es ihm gegönnt nach solch einem turbulenten ersten Trainerjahr. Den Stecker gänzlich gezogen hat TuS Laers Linienchef aber nicht. Die ohnehin sehr junge Truppe behält 2019/20 ihr jugendliches Aussehen und holt sich einen Angreifer aus Horstmar.

Jannik Oldach wird die Offensive verstärken und die A-Liga nicht mit der Germania angehen. Mit seinen 24 Lenzen ist es gleich einer der Senioren bei den Nullachtern. Nach den Abgängen von Sinan Celik (37, Laufbahnende), Mert Karatoprak (25, Preußen Borghorst) und Kevin Botella (29, Turo Darfeld) bleiben von den arrivierten, älteren Käften nur noch Fabian Frie (31), Jan Schwier (30), Tobias Kippenbrock (28) und Simon Eckelmeier (27) übrig. Der Rest des 22-Mann-Kaders ist 22 Jahre oder jünger. "Das ist so gewollt", verrät Konermann. "Der Verein und ich haben ein Konzept ausgearbeitet. Demnach möchten wir eine charakterlich einwandfreie Mannschaft aus Laerer Jungs haben. Das ist ein guter Weg, um langfristig Erfolg zu haben." 

Viermal Doppel-Null

Schlüssig in der Theorie, zumal diese in der abgelaufenen Saison auch praktisch umgesetzt wurde - notgedrungen. Nicht selten standen vier 2000er-Jahrgänge auf dem Rasen. Richtig gelesen, vier A-Junioren, die über die Spielzeit verteilt eine Doppelbelastung stemmen mussten und wollten. Die TuS-U19 schaffte auch den Aufstieg in die Kreisliga A, bei den Senioren halfen die jungen Kicker mit, die Klasse zu halten. Zumindest im zweiten Punkt sah es lange Zeit nicht danach aus, als müssten die Gelb-Schwarzen um den Verbleib im Kreisoberhaus zittern. Denn so bitter es sich aus Laerer Sicht dies auch anhören mag: Der TuS ist Schlusslicht der Rückrundentabelle. 

"Darüber mache ich mir als Trainer natürlich meine Gedanken", sagt Konermann. Sicherlich fehlten ihm Leistungsträger wie Nico Stippel oder Eckelmeier verletzungsbedingt, auch Schwier musste einiges an Trainingseinheiten ausfallen lassen. Zu Jahresbeginn hießen die Gegner gleich Hauenhorst und Neuenkirchen, alles andere als Laufkundschaft. Daher kamen die Niederlagen hier auch nicht überraschend. Daraus entwickelte sich allerdings ein Negativstrudel. "Egal, was wir probiert haben, es hat nicht funktioniert. Vieles ist Kopfsache. In solchen Fällen muss sich der Charakter der Mannschaft zeigen", so Konermann weiter.

Eissing mit Leader-Potenzial

Laers Konzept "Jugend forsch" kann Früchte tragen, birgt aber auch Risiken. Paul Wesener-Roth wirbelte im Angriff, Hannes Medding trat besonders in der Schlussphase der Saison auf der Sechs in Erscheinung, Felix Eißing und Jasper Höner machten ihre Sache in der Defensive auch sehr ordentlich. Den wohl größten Sprung bescheinigt Konermann Lukas Eissing (22), der in der Innenverteidigung das Zeug zum Leader hat. Dass Leitwölfe fehlen könnten, ist dem Coach bewusst: "Die Jungen stehen in der Verantwortung und werden sich gegenseitig helfen." 

Die Hinrunde verlief für den TuS durchaus positiv. 24 Punkte waren die Ausbeute, eine Wiederholung in der Rückserie hätte Gesamtplatz fünf bedeutet. Daran möchte Konermann anknüpfen: "Ideen wurden gut umgesetzt, viele Spieler haben einen Schritt nach vorn gemacht." Dabei blickt er auf Bruder Leon, der es nach einer schwierigen 2017/18 Saison auf neun Saisontreffer gebracht hat, einer weniger als Toptorjäger Wesener-Roth. Viel Potenzial also. Die Saat ist ausgebracht, um die guten Wachstumsbedingungen werden sich Konermann und Co. kümmern.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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