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Patrick Heeke (r.) entwischt in dieser Szene Skiclubs Jens Kunze.

Lange Nacht beim Skiclub


Von Stephan Meyer

(11.11.18) Stinksauer und enttäuscht waren sowohl Roddes Trainer Meik Edelbusch als auch Thomas Sandmann vom Skiclub Rheine im Verlaufe des heutigen Sonntags. Der Unterschied: Sandmann hatte diese Phase in der Halbzeit, Edelbusch am Ende der Partie. Thomas Sandmann jubelte nach 90 Minuten über einen „geilen Sieg“ - genau gesagt über den ersten A-Liga-Heimsieg des Skiclubs überhaupt. Einen 0:2-Pausenrückstand drehte seine Elf in einen fulminanten 3:2-Erfolg.

Im ersten Durchgang deutete darauf noch nichts hin. Die Gäste waren gut in der Partie, gingen früh in Führung und hätten zur Pause auch höher führen können als nur 2:0. Das 1:0 für Rodde markierte Matthias Heeke schon nach zwei Minuten als er Jens Hülsings Flanke per Kopf ins lange Eck beförderte. Als Christoph Lübke in Minute 36 nach einem Freistoß von Manuel Lübke auf 2:0 stellte, hatte Rodde schon einige Chancen liegengelassen. „Es war wie ein Wunder, dass wir zur Halbzeit nur 0:2 hinten lagen“, gestand Thomas Sandmann ein. Rodde war galliger und griffiger, führte entsprechend völlig verdient und hatte zu dem Zeitpunkt einen zufriedenen Trainer auf der Bank. Dann wendete sich das Blatt völlig.

"Das war gar nichts mehr"

Sandmann packte seine Jungs in der Pause an die Ehre, bei Rodde hingegen lief plötzlich nichts mehr. „Nun waren wir galliger und haben die Zweikämpfe gewonnen“, lobte Sandmann. Meik Edelbusch traute seinen Augen kaum: „Das war genau gar nichts mehr. Wir haben nicht einen vernünftigen Zweikampf bestritten.“ Matthias Löcke leitete die Glückseligkeit der Gastgeber in der 53. MInute ein: Michael Machnitzke brachte das Leder von rechts vorher, Löcke schob an Gerrit Lammers vorbei zum 1:2 ein. Keine vier Minuten später hatte der Club den Ausgleich hergestellt: BVB-Fan Marcel Rottewert hatte am Abend zuvor wohl ganz genau zugeguckt und traf wie Marco Reus gegen die Bayern per Direktabnahme - 2:2, keine Chance für Lammers. Julian Brüning hatte vorgelegt. „Ein Traumtor“, beschrieb Thomas Sandmann die Szene.

Kurz vor Schluss fasste sich dann Giacomo Sandmann aus 18 Metern ein Herz, zog ab und sein leicht abgefälschter Flachschuss schlug im Eck ein - 3:2. Beim Skiclub brachen nun alle Dämme, der Jubel kannte keine Grenzen. Meik Edelbusch musste die Pleite erstmal verdauen und verließ das Stadion wortlos: „Ich bin heute fünf Jahre älter geworden und habe 40.000 neue, graue Haare bekommen.“ Thomas Sandmann hingegen jubelte und kündigte an: „Das wird eine lange Nacht.“

Skiclub Rheine - Eintracht Rodde 3:2 (0:2)
0:1 M. Heeke (2.), 0:2 Ch. Lübke (36.),
1:2 Löcke (53.), 2:2 Rottewert (57.),
3:2 Sandmann (87.).

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