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Schlussphase macht Straube sprachlos


von Stephan Meyer

(09.12.18) Als die Partie Preußen Borghorst gegen Westfalia Leer 83 Minuten alt war, sah es eindeutig danach aus, als würde der SCP seinem scheidenden Trainer Dirk Altkrüger zum Abschied einen Sieg schenken. Lucas Rademacher hatte soeben das 3:1 erzielt. Was dann folgte, machte nicht nur Co-Trainer Michael Straube sprachlos: „Da fehlen einem die Worte. Unfassbar...“ Am Ende stand ein 3:3 auf der Anzeigetafel, besiegelt durch ein Eigentor in Minute 92. Im Leerer Lager freute man sich entsprechend: „Wir sind einfach froh über den Punkt“, zeigte sich Trainer Thomas Overesch nach der dramatischen Schlussphase erleichtert.

Leer hatte nicht nur das bessere Ende für sich, sondern erwischte auch den besseren Start. Nach zehn Minuten bediente Pascal Iger von rechts Jannik Arning, der nur noch einschieben musste - 0:1. Max Joormann und Julian Wewers vergaben weitere Chancen für die Gäste, aber auch die Hausherren scheiterten zweimal am starken Michael Denkler in Westfalias Hütte. Die Belohnung für eine gute erste Hälfte sparte sich Borghorst bis in die Nachspielzeit auf: Hendrik Berning setzte von der linken Seite Julian Eilers in Szene, der zum verdienten 1:1 vollenden durfte (45.+1).

Langes Warten

Der zweite Durchgang ging dann klar an den SCP. „Wir waren nicht mehr drin im Spiel“, musste Thomas Overesch mit ansehen, wie seine Elf nun unterlegen war. Bis zur 72. Minute mussten die Hausherren aber warten, ehe sie jubeln durften. Eine Ecke köpfte Daniel Schulze Brock zum 2:1 ins Eck. Und als Rademacher elf Minuten später nachlegte, schien die Partie entschieden zu sein und Borghorst seinen verdienten Dreier eingesackt zu haben.

In Minute 85 aber kam Leer wieder heran. Henning Eweler, der beim 3:1 noch entscheidend den Ball verloren hatte, ging aus 16 Metern Risiko und nahm das Leder volley. Zweimal abgefälscht und damit doppelt bitter für Borghorst schlug die Kirsche im Netz ein - nur noch 2:3 aus Gäste-Sicht. Richtig kurios wurde es dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Nach einer Ecke, die wohl ungefährlich geworden wäre, machte Alexander Groll für seinen Keeper Niclas Kock wieder scharf. Kock lenkte das Leder an und auf die Latte und nach zwei kurzen Berührungen mit dem Aluminium sprang es Philipp Wierling an die Brust und von dort ins eigene Tor. Glücklich für Leer, bitter für Borghorst: „Wir haben sehr vieles richtig gemacht und können viel mitnehmen aus dem Spiel“, versuchte Michael Straube den Blick wieder nach vorne zu richten.

Preußen Borghorst - Westfalia Leer 3:3 (1:1)
0:1 Arning (10.), 1:1 Eilers (45.+1),
2:1 Schulze Brock (72.), 3:1 Rademacher (83.),
3:2 Eweler (85.), 3:3 Eigentor Wierling (90.+2).



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