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Hier geht's mal zur Sache zwischen Philip Perlik (l.) und seinem ehemaligen Teamkollegen Daniel Schepers. Das passierte im Derby aber eher selten.

Feuerloses Derby geht an Amisia

von Stephan Meyer

(12.08.18) Wenn der Vizemeister den Bezirksliga-Absteiger zum Derby am ersten Spieltag empfängt, dann darf der Fan ein hitziges Duell erwarten. Amisia Rheine nahm zum Auftakt als Gast von Grün-Weiß Rheine am Ende die drei Punkte aus dem Auto-Deters-Stadion mit. Die erwartete Derby-Atmosphäre kam beim 1:2 (1:2) in den 90 Minuten jedoch zu keiner Phase auf. Das bestätigten auch die beiden Neuenkirchener Patrick Niemeyer (GW) und Torsten Schmidt (Amisia), die seit seit dieser Saison in der Verantwortung bei den beiden Rheinenser Teams stehen.

Patrick Niemeyer war fast schon ein wenig überrascht und enttäuscht: "Da hatte ich von beiden Seiten mehr erhofft. Es war kein Feuer drin, es gab nur zwei gelbe Karten." Letzteres sei natürlich grundsätzlich etwas Gutes, aber "eigentlich geht es körperlicher zur Sache", so Niemeyer. Torsten Schmidt pflichtete ihm bei und sah "ein relativ normales Kreisliga A-Spiel". Im Gegensatz zu Niemeyer war Schmidt aber immerhin mit dem Ergebnis zufrieden: "Das war wichtig und verdient." Bei Niemeyer überwog die gänzliche Enttäuschung: "Wir waren heute zu harmlos."

Kein Elfmeterpfiff für "Bernie" Hülsing

Neben den zahlreich fehlenden Urlaubern musste bei GW vor dem Anpfiff auch noch Jan-Hendrik Heitkamp verletzungsbedingt passen. Amisia gehörte zunächst die Anfangsphase. Schon nach sechs Minuten wurde es erstmals brenzlig im GW-Strafraum. Fabio Hülsing kam in der Box zu Fall, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Vier Minuten später setzte sich Flo Maier gekonnt auf außen durch, legte mustergültig auf Kevin Drees und Amisia führte. "Komischerweise haben wir danach aufgehört", war Schmidt von den Folgeminuten irritiert. Die Hausherren waren plötzlich wach und brauchten keine sechs Minuten bis zum Ausgleich. Ein langer Ball von Dennis Gottschlich landete bei Justin Wilde, der sich in aller Ruhe drehen konnte, um Alian Berisha zu bedienen, die Amisen-Abwehr stand zu weit weg - 1:1 (16.). Nun war die Irritation auf Niemeyers Seite, denn plötzlich ließen seine Grün-Weißen wieder nach: "Wir waren plötzlich wie gelähmt." Das am Ende spielentscheidende Tor fiel dann schon weitere zehn Minuten später nach einer Ecke. Steve Ridder zirkelte die Murmel auf den zweiten Pfosten, wo Hendrik Winnemöller nur noch den Kopf hinhalten musste (26.).

Die Schotthocker hatten bis zur Pause Dusel, nicht höher zurückzuliegen, verpassten es danach in einer insgesamt schwachen zweiten Hälfte, zum Ausgleich zu kommen. Christian Dropmann fand in drei Situationen seinen Meister in Gäste-Goalie Hannes Schäperklaus. Die Amisia verdaddelte viele Dinge im Ansatz, nahm die ersten Punkte nach dem Abstieg aber gerne mit.

GW Rheine - Amisia Rheine 1:2 (1:2)
0:1 Drees (10.), 1:1 Berisha (16.),
1:2 Winnemoeller (26.).

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