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Neuenkirchener Spannungsabfall


von Stephan Meyer

(17.03.19) „Kribbelig" nannte Thorsten Schmidt eine Szene, die sich in der Nachspielzeit der Partie seiner Amisia aus Rheine beim SuS Neuenkirchen abgespielt hatte. Gäste-Keeper Hannes Schäperklaus ließ einen Ball in Richtung Felix Wiggers prallen, griff entschlossen hinterher und brachte Wiggers zu Fall. Neuenkirchen forderte Elfemeter, der Pfiff blieb aber aus. „Da haben wir Glück gehabt", gestand Schmidt ein. So blieb es beim 3:3 (2:1) zwischen den Bezirksliga-Absteigern. Und das war auch gerecht so.

Fiedler unglücklich

So sah es auch SuS-Trainer Andre Haarmann, der mit dem Spiel der Seinen nicht zufrieden war: „Das war eines unserer schwächeren Spiele. Wir haben zu keiner Phase Spielkontrolle bekommen." Und dann erlebte auch noch Schnapper Jan Fiedler einen unglücklichen Tag, machte bei allen drei Gegentreffern nicht die beste Figur. „Wir machen Jan aber überhaupt keinen Vorwurf", nahm Haarmann seinen jungen Keeper in Schutz.Bei der Gäste-Führung nach zwölf Minuten säbelte Fiedler über die Kirsche, Kevin Drees durfte ins leere Tor schieben - 0:1.

Thorsten Schmidt fand die Führung durchaus verdient, musste dann aber mit ansehen, wie seine Truppe sich plötzlich nicht mehr an die Vorgaben hielt. Das nutzte der Gastgeber um die Partie noch vor der Pause zu drehen. Sehenswert war dabei insbesondere Jan Raußes Ausgleich nach 32 Minuten: Am langen Pfosten lauernd ließ er bei der An- und Mitnahme von Max Mümkens Flanke einen Gegenspieler ins Leere laufen und lupfte dann gekonnt über Schäperklaus zum 1:1. Sekunden vor der Halbzeit fand Raußes Steckpass Murat Hitir - Neuenkirchen lag vorn.

„Es gibt so Spiele..."

Früh wollte der SuS nach der Pause die dritte Hütte nachlegen. Das gelang sogar. Wiggers' 3:1 langte aber nicht zum Dreier. „Danach hatten wir einen Spannungsabfall", erkannte Haarmann. Simon Moß aus 30 Metern (54.) sowie Flo Maier aus knapp 25 Metern (61.) erkannten jeweils, dass Fiedler zu weit vor der Bude postiert war und überraschten ihn mit Bogenlampen - 3:3. „Es gibt so Spiele, wo ein paar Prozent fehlen. Amisia war bei den zweiten Bällen präsenter und galliger", lautete das Fazit von Andre Haarmann, der den Elfmeter in der Nachspielzeit gern genommen hätte, insgesamt aber von einem „leistungsgerechten Remis" sprach. Zwölf Punkte Rückstand sind es nun schon auf die Spitze.

SuS Neuenkirchen II - Amisia Rheine     3:3 (2:1)
0:1 Drees (12.), 1:1 Rauße (32.), 2:1 Hitir (45.), 3:1 Wiggers (47.), 3:2 Moß (54.), 3:3 Maier (61.).



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