Eintracht Rheine kann nicht anknüpfen
von Anna-Lena Woycke
(24.03.19) Der Eintracht-Coach Johann Benner erkannte seine Mannschaft bei der 0:2 (0:0)-Niederlage gegen SV Langenhorst-Welbergen nicht wieder. In der Vorwoche hatte sich die Zweitvertretung des FC Eintracht Rheine noch mit einem deutlichen 5:1 gegen den viertplatzierten FSV Ochtrup durchgesetzt. Von der spielerischen Leistung war aber diesmal nichts zu sehen.
Schon zur Halbzeit hätten die Gäste drei Dinger kriegen können, der eigene Keeper Marcel Reinhardt hielt sein Team aber lange im Spiel. "Wir sind übehaupt nicht in unser Spiel und die Zweikämpfe gekommen", sagte Benner. Der Führungstreffer der Gastgeber war also lange überfällig, als er in der 65. Minute fiel. Die Situation entstand aus einem Einwurf heraus, bei dem die Eintracht zu weit aufgerückt waren. Johannes Schepers nutzte die Chance und setzte sich bis vors gegnerische Tor durch, um die Pille dann einzuschieben.
Klare Sache
Der Knoten war geplatzt: Nur drei Minuten später setzte Langenhorst-Welbergen noch einen drauf und baute seine Führung durch ein kurioses Tor aus. Diesmal traf Bastian Holtmannspötter, der die Spieler der Eintracht Rheine sahen den Ball vor der Hereingabe über außen aber schon im Seitenaus und schalteten dementsprechend frühzeitig ab. Der Schiri ließ die Partie aber weiterlaufen - zugunsten der Gastgeber. Die hatten die Partie aber ohnehin weitesgehend selbst in der Hand.
Zu allem Überfluss gab's dann auch noch die rote Karte für den eingewechselten Eugen Schäfer wegen Schubsens. Zuvor wurde er wiederholt gefoul - eine Tätlichkeit aus Frust also. "Das war einfach nicht unser Tag heute", resümierte Benner nach der Partie. Somit tauschen die beiden Teams ihre Tabellenplätze: Die Gastgeber lösen die Eintracht vom achten Rang ab und schicken sie auf den Zehnten.
SV Langenhorst-Welbergen - Eintracht Rheine II 2:0 (0:0)
1:0 Schepers (65.), 2:0 Holtmannspötter (68.)