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Wollte Westfalia zu viel?


von Theresa van den Berg 

(24.03.19) Der Wille zum Sieg wurde nicht belohnt - er wurde sogar bestraft. Beim Stand von 2:2 in der 92. Minute konterte Eintracht Rodde in Leer und gewann das Spiel gegen die Westfalia mit 3:2 (0:1). "Nach hinten raus waren wir eigentlich am Drücker. Wir wollten den Sieg, waren dann aber zu hektisch und zu nachlässig in der Abwehr", so Westfalias Co-Trainer Nils Eden kritisch. Seinen gegenüber Meik Edelbusch freute es. "Endlich war das Glück mal wieder auf unserer Seite."

Frühe Führung für Leer

Dabei hatte alles ganz anders angefangen. Seine Anweisung, die langen Bälle nicht zu unterlaufen, ignorierte die Eintracht in der dritten Minute direkt. Pascal Iger setzte sich im Eins gegen Eins gegen Roddes Torwart Gerrit Lammers durch und schob zum 1:0 für Leer ein. "Das war ein Nackenschlag für uns", so Edelbusch. Eden sah hingegen eine gute Anfangsphase seines Teams. "Da wäre mehr drin gewesen. Irgendwann haben wir die PS nicht mehr auf den Rasen und den Gegner ins Spiel gebracht." 

Rodde hatte gleich mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich. Die beste in der 38. Minute. Nach einer Ecke scheiterte Patrick Heeke per Kopf an Westfalia-Torwart Marvin Middendorf. "Ich weiß nicht, wie er den gehalten hat", so Edelbusch ungläubig. 

Matchplan geht auf 

Für die zweite Halbzeit gab Edelbusch seinen Jungs dann einen klaren Plan mit auf den Weg.  "Wenn wir die ersten zehn Minuten ohne Gegentreffer überstehen, machen wir hier noch den Siegtreffer." Genauso kam es. Auch wenn dafür etwas Glück und viel Geduld bis in die Nachspielzeit von Nöten war. Glück, weil Daniel Thiemann für die Rot-Weißen frei vor dem Tor an Lammers scheiterte (62.). Geduld, weil der Siegtreffer erst in der 92. Minute nach einem Konter durch Heeke fiel. 

Turbulente Schlussphase 

Doch bevor beide Mannschaften eine turbulente Schlussphase einläuteten, traf Heeke nach schönem Zuspiel von Thorsten Nißler zum zwischenzeitlichen 1:1 (59.). In den letzten Minuten ging es dann Schlag auf Schlag. Hendrik Krümbergs Ecke verlängerte Timo Aßmann per Kopf. Lammers ließ den Ball nach vorne abprallen, wo Aßmann goldrichtig stand und zum 2:1 für Rodde traf. Wer dachte das war's jetzt, hatte sich getäuscht. Keine zwei Minuten später traf Lennard Raus zum 2:2. Sein Freistoß schlug unhaltbar in den Winkel ein. "Ein wunderschönes Tor. Nur leider reichen ein paar Highlights manchmal nicht zum Sieg", so Eden. Denn jetzt kam, was oben angedeutet. Leer wollte den Sieg, spielte offensiv und wurde ausgekontert.

"Entscheidend sind für mich die drei Punkte. Egal ob glücklich, unglücklich oder sonst was. Das Ding hätte genauso gut in die andere Richtung kippen können", so Edelbusch. Ist es aber nicht und so baut Eintracht Rodde den Vorsprung auf die Abstiegsplätze aus. 

Westfalia Leer - Eintracht Rodde 2:3 (1:0)
1:0 Pascal Iger (3.), 1:1 Patrick Heeke (59.), 1:2 Timo Aßmann (85.), 2:2 Lennard Raus (87.), 2:3 Patrick Heeke (92.)



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