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Leitete Borghorsts Führungstreffer mit ein: Sven Berghaus.

„Grabo" sorgt für Explosion


von Stephan Meyer

(13.04.19) „Und dann ist alles explodiert!" So beschrieb Michael Straube, Trainer von Preußen Borghorst die 93. Minute im Kellerduell seines SCP gegen Matellia Metelen am Freitagabend. Der eingewechselte Thomas Grabowski hatte soeben den 2:1 (1:0)-Siegtreffer erzielt und für einen Jubelorkan im Borghorster Lager gesorgt. 2019 bleibt Borghorst somit ungeschlagen und machte laut Michael Straube einen großen Schritt: „Es ist und bleibt eng, aber das war brutal wichtig." Metelen hingegen könnte morgen auf den vorletzten Rang zurückfallen.

Tollkühner Tolskdorf

Mächtig Rabatz hatten die Gäste organisiert, die mit ca. 100 lautstarken Schlachtenbummlern in Borghorst auftauchten. Die „Wahnsinnsstimmung" (Straube) motivierte aber nicht nur die Matellia. „Das hat unter Flutlicht richtig Spaß gemacht", genossen Straube und Co. die Atmosphäre. Metelen machte zu Beginn der intensiven Partie gut Dampf. Borghorst benötigte eine Viertelstunde um in der Partie anzukommen, übernahm dann aber komplett das Ruder. Die 1:0-Führung zur Pause war mehr als verdient und hätte durchaus höher ausfallen können. Metelens Keeper Sven Tolksdorf hielt ein ums andere Mal tollkühn und verhinderte unter anderem gegen Daniel Schulze Brock und Rene Weiermann weitere Gegentore. Gegen Tom Rausch wäre Tolksdorf chancenlos gewesen, doch der knallte die Murmel aus zwei Metern an die Latte. Den einzigen Treffer vor der Pause besorgte Jonas Baumann aus fünf Metern, nachdem Sven Berghaus und Julian Eilers einen feinen Angriff initiiert hatten (32.).

Lautstarker Jubel der 100 Gäste-Fans

In Durchgang zwei warfen die Gäste nochmal alles rein, wollten mit allen Mitteln die Partie drehen. Der SCP legte sein Augenmerk aufs Verteidigen und versuchte vorne Nadelstiche zu setzen. „Bis auf das Gegentor und zwei Distanzschüsse haben wir aber nichts zugelassen", lobte Straube seine Defensive. Gänzlich verhindern konnte diese den Ausgleich dann aber nicht. Es lief schon Minute 83, als Gäste-Spielertrainer Bertino Nacar ins Duell gegen Rene Weiermann ging, diesen umkurvte und dann quer auf Routinier Bernd Weßeling legte - 1:1 und lautstarker Jubel bei den mitgereisten Fans.

„Grabo" als Joker

Knappe zehn Minuten zuvor hatten Straube und Trainerkollege Florian Gerke Thomas Grabowski in die Partie gebracht. Der ist aktuell angeschlagen und so nicht fit für die Startelf. „Gestern hat er als Einwechselspieler gereicht", freute sich Michael Straube über die gezogene Option, die in Minute 93 für eine Explosion sorgte: „Grabo" traf nach einer Ecke zunächst die Latte, woraufhin die Kirsche beim ebenfalls eingewechselten Malek Mallaamine landete. Der sah widerum den besser postierten Philipp Wierling, dessen butterweiche Flanke Grabowski ins Netz nicken durfte. Der Rest war Erlösung bei den Hausherren und Entsetzen bei den Gästen.

Preußen Borghorst - Matellia Metelen     2:1 (1:0)

1:0 Baumann (32.), 1:1 Weßeling (83.), 
2:1 Grabowski (90.+3).



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