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Schlechteste und beste Halbzeit


von Stephan Meyer

(09.09.18) Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten legte die Zwote vom SuS Neuenkirchen gegen den TuS Laer aufs Parkett. „Die erste Halbzeit war die Schlechteste, die wir diese Saison gespielt haben“, nahm Coach Andre Haarmann dann auch kein Blatt vor den Mund. Verdient lag der SuS am heimischen Haarweg mit 1:2 hinten. Dann wendete sich jedoch das Blatt. „In der zweiten Halbzeit haben wir die beste spielerische Saisonleistung gezeigt“, war Haarmann am Ende zufrieden. Hochverdient siegte Neuenkirchen 4:2 und verpasste Laer so die dritte Pleite in Serie.

Knack- und Wendepunkt der Partie war die erste Minute der Nachspielzeit von Durchgang eins. Anstatt die Murmel lang rauszuschlagen, klärte die Gäste-Defensive auf Kosten eines Eckballs, die zum 1:2-Anschluss für den SuS führte. Eine einstudierte Variante von Felix Wiggers und Jan Rauße landete bei Jan Wiegers, der an TuS-Torhüter Alex Thüning vorbei ins Netz nicken durfte. Bis dahin hatten die Gäste verdient mit 2:0 vorn gelegen, weil Neuenkirchen überhaupt nicht in die Zweikämpfe kam.

Einstellung passte nicht

Schon nach vier Minuten kombinierte Kevin Botella zu Felix Eißing, der von links in die Box dringend, durch Jan Wiegers und Timo Deiters nur halbherzig bedrängt zum 0:1 vollenden konnte. Vor dem 0:2 leistete sich Felix Wiggers einen Fehlpass zu Botella, der mit einem feinen Steckpass Paul Wesener-Roth bediente, der widerum eiskalt gegen Kim Hölscher die Oberhand behielt (40.). Wie psychologisch günstig bzw. ungünstig ein Treffer kurz vor dem Seitenwechsel sein kann, zeigte sich folglich in Durchgang zwei nach Wiegers’ Anschluss (45.+1).

„Wir waren uns in der Halbzeit einig, dass wir einstellungstechnisch deutlich etwas ändern müssen“, sagte Andre Haarmann. Mit dem Anschluss im Rücken drehte der SuS nun auf, Laer ließ aber auch entsprechend nach, wie Trainer Ron Konermann konstatierte: „Wir waren nicht mehr hunderprozentig konzentriert.“ Und das reiche in der engen Liga eben nicht. Das Unheil für die Gäste nahm in Minute 57 seinen Lauf als Thüning einen langen Ball schlagen wollte, dabei jedoch etwas in den Boden trat. 25 Meter vor dem Tor kam Murat Hirtir so an den Ball und chippte ihn an Thüning vorbei zum Ausgleich. „Schmerzhaft, weil bei beiden Toren individuelle Fehler vorausgehen“, äußerte Konermann. „Aber kein Vorwurf an Alex.“

In der 69. Minute entschied sich Andre Haarmann dann Henrik Nieweler in die Partie zu bringen. Dass dies die richtige Entscheidung war, bewies Nieweler nur drei Minuten später. Mit einer toller Einzelleistung legte Sebastian Evers für Nieweler auf - der SuS führte erstmals (72.). Nieweler legte sogar noch einen nach. Nach einem Konter war Nieweler einen Tacken eher am Ball als Alex Thüning und markierte aus spitzem Winkel den Endstand. „Kompliment für die zweite Halbzeit“, freute sich Haarmann über die Leistungssteigerung seiner Elf. Er fand aber auch ein Haar in der Suppe, denn nach der Pause seien sogar sechs bis sieben Tore möglich gewesen: „Das war teils fahrlässig.“


SuS Neuenkirchen II - TuS Laer 08 4:2 (1:2)

0:1 Eißing (4.), 0:2 Wesener-Roth (40.)
1:2 Wiegers (45.+1), 2:2 Hirtir (57.),
3:2, 4:2 Nieweler (72., 90.).

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