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Sitnikow verpasst die Krönung


Von Stephan Meyer

(16.09.18) Es war eine kuriose Schlussphase in der Partie zwischen dem TuS Laer und Germania Hauenhorst, an deren Ende ein 2:2 (1:0)-Unentschieden stand. Bis Minute 84 lag Laer noch 2:0 vorne, in Minute 89 glich Hauenhorst aus. Und dann war da noch Minute 94, als Hauenhorst die Partie fast komplett gedreht hätte: Walter Sitnikow hatte Laers Hüter Selwan Abdul-Rahman schon umspielt, stand wenige Meter allein vor dem verwaisten Gehäuse, schoss die Murmel dann aber irgendwie übers Tor.

Markus Heckmann konnte es nicht fassen, wie der Ball nicht reingehen konnte: „Da träume ich noch von!“ Es wäre aus seiner Sicht aber auch des Guten zuviel gewesen: „Ich hätte kurz vor Schluss nicht gedacht, dass ich mich am Ende noch ärgern würde, nicht gewonnen zu haben“, äußerte Heckmann sich zur Szene in der Nachspielzeit. Auch sein Gegenüber Ron Konermann musste das Geschehene erstmal sacken lassen: „Das wäre die Krönung gewesen.“ Aus seiner Sicht natürlich die negative Krönung.

Aber der Reihe nach: Fabian Hille hatte die Hausherren nach 13 Minuten in Führung gebracht. Dabei profitierte er von einem Fehler von SVG-Goalie Jan Westhoff, der eine Freistoß von Kevin Botella nur abklatschen konnte und Hille so den Abstauber ermöglichte. Hauenhorst kam insgesamt nicht gut in die Partie und verzeichnete in der Offensive vor der Pause kaum Brauchbares. Auf der Gegenseite verpasste Paul Wesener-Roth nach Kombination über Leon Konermann und Simon Eckelmeier das 2:0.

Die Gäste nahmen sich für den zweiten Durchgang viel vor. „Die Einstellung war dann in Ordnung“, lobte Heckmann die Steigerung nach der Pause. Christian Ebbeler hatte die dicke Chance zum Ausgleich. Ähnlich wie Sitnikow später hatte Ebbeler den Schnapper bereits umkurvt, dann aber am leeren Tor vorbeigeschoben. Nach 53 Minuten waren die Gäste plötzlich sogar einen Mann mehr. Torschütze Fabian Hille sah nach seinem zweiten taktischen Foul Gelb-Rot. Während die Entscheidung für Konermann „ein Riesenwitz“ war, fand Heckmann das Ganze berechtigt. Konermann reagierte personell und brachte kurz darauf Hannes Medding in die Partie und dank Meddings Treffer ging der TuS nach 74 Minuten in Unterzahl 2:0 in Führung. Ein Konter über Wesener-Roth landete bei Wedding, der Westhoff überwinden konnte.

Alles stand somit auf Heimsieg bis „ein Glückstor“ (Heckmann) Hauenhorst dann zurück in die Partie brachte. Marius Reckels wollte eine Flanke in die Box bringen, das Leder rutschte ihm über den Schlappen und landete schließlich im Knick - 1:2 (84.). Ron Konermann war ob des Zufallsprodukts bedient: „Die hätten hier heute sonst kein Tor mehr gemacht.“ Nach einer Ecke glich Martin Heckmann dann für die Gäste aus und Sitnikow hätte in der Nachspielzeit fast alles auf den Kopf gestellt.

TuS Laer 08 - Germania Hauenhorst 2:2 (1:0)
Tore: 1:0 F. Hille (13.), 2:0 Medding (74.),
2:1 Reckels (84.), 2:2 Ma. Heckmann (89.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Laers Fabian Hille wegen wiederholtem Foulspiel (53.).

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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