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Kreisliga A

Matthias Wernsmann (l.), hier beim Besuch der Heimspiel-Redaktion 2014, hat vor rund einem Jahr gemeinsam mit seinem Vorstand entschieden, den TuS Germania Horstmar aus der Bezirksliga zurückzuziehen. Damals gab es Kritik. Heute ist er sicher: Es war die einzig richtige Entscheidung.

"Mit Rückzügen kennen wir uns aus..."


von Christian Lehmann

(24.04.20) Natürlich hat der TuS Germania Horstmar bei der jüngsten Abfrage des Verbands dafür plädiert, die laufende Saison abzubrechen. Etwas anderes hätte auch überrascht, denn die sportlichen Aussichten des Tabellenletzten, der in 20 Spielen erst 15 Punkte holte und fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat, waren nicht rosig. Die Frage ist nun, ob der Verein auch wirklich in der Beletage der Kreisliga bleiben will - nach den Erfahrungen der Vergangenheit werden sich die Verantwortlichen diese Entscheidung reiflich überlegen.

"Wir haben für die Annullierungs-Variante gestimmt. Natürlich käme uns ein Abbruch zu Gute. Es wäre aber auch attraktiv gewesen, den Wettbewerb sportlich zu beenden und zu versuchen, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Ausgeschlossen war das nicht", betont der erste Vorsitzende des TuS, Matthias Wernsmann. Wie man es aus dem Tabellenkeller heraus schaffen kann, hat die zweite Mannschaft (Kreisliga B2) zuletzt dank der Unterstützung mehrerer Routiniers gezeigt.

"Wären das zweite Gievenbeck gewesen"

Fest steht aber, dass sich die erste Mannschaft auch nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bezirksliga weiterhin extrem schwer tut. Ein paar Ausreißer nach oben gab es, aber auch heftige Klatschen wie etwa das 1:9 bei Amisia Rheine am 1. Spieltag. Kein Wunder, denn die Truppe von Trainer Bernd Borgmann hat einen Großumbruch hinter sich. Nachdem vor einem Jahr zahlreiche Leistungsträger den Klub verlassen hatten, entschied sich die Germania trotz sportlichem Klassenerhalt, auf ihr Öffnet externen Link in neuem FensterStartrecht zu verzichten. Anschließend gab es Öffnet externen Link in neuem Fensterreichlich Kritik an dieser Entscheidung. Inzwischen sehen sich Wernsmann und seine Mitstreiter bestätigt. "Wir haben viele junge Spieler, die gerade erst ihr erstes Seniorenjahr spielen. Wenn wir in der Bezirksliga geblieben wären, wären wir das zweite Gievenbeck gewesen. Das wäre ein Desaster geworden."

Wernsmann verhehlt nicht, dass es auch nun Überlegungen gibt, einen Neuanfang in der B-Liga zu starten. "Wenn die Mannschaft abgestiegen wäre, dann auch zu Recht. Ob wir uns das in der nächsten Saison nochmal so antun werden, müssen wir uns genau überlegen. Es ist aber auch davon auszugehen, dass die Jungs in der nächsten Saison wieder ein Stück älter und reifer sind. Noch haben wir nicht so weit gedacht." Wenn es zu einem Verzicht kommen sollte, wüsste man am Borghorster Weg zumindest, wie das funktioniert: "Mit Rückzügen kennen wir uns jetzt aus", sagt Wernsmann grinsend.



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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