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Kreisliga A Steinfurt - Lage-Check

Zweikämpfe kann man zurzeit nur im heimischen Wohnzimmer oder Garten trainieren.

"Die Gesellschaft kommt zur Ruhe"


Von Malte Greshake

(20.03.20) Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat entschieden. Bis zum 19. April ruht der Spielbetrieb im Amateurfußball. Und nun? Wir hören uns in der Liga um und fragen zunächst die Trainer, was sie in der aktuellen Situation beschäftigt. 

 

FSV Ochtrup

Tim Niehues, wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
In unserem Mannschaftschat stehen wir noch in Kontakt. Aber der Trainings- und Spielbetrieb ist ja natürlich komplett eingestellt. Die Gesundheit geht im Moment vor, von daher waren alle Maßnahmen vollkommen legitim und wichtig, um das Ganze einzudämmen. Ob wir noch weiterspielen, wird sich noch zeigen. Aber so eine Situation gab es ja noch nie.

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
So erwachsen sollte jeder sein, wie es das Umfeld zulässt, Sport für sich zu machen. Wer Lust und Zeit hat, kann natürlich immer laufen gehen, aber das liegt natürlich bei jedem selbst. 

Deine persönliche Netflix-Empfehlung:
Ich gucke ganz gerne Marco Polo auf Netflix, die Serie ist ganz interessant. Sonst bin ich eher an der Playstation unterwegs. Letztes Jahr habe ich noch Fifa gespielt, aber davon bin ich jetzt weg. Momentan zocke ich Assassin's Creed. Kein Stress, keine Onlinehektik, einfach ganz normal spielen.

Westfalia Leer

Thomas Overesch, wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
Über Whatsapp läuft bei uns noch was, aber persönlicher Kontakt ist natürlich komplett nicht da. Man muss einfach das Beste aus der Situation machen. Der Fußball fehlt aber auch, das muss man ganz klar sagen. Man kennt das ja, dass man im Sommer oder im Winter eine absehbare Pause hat. Dieser unmittelbare Abbruch mitten in der Saison tut allerdings schon ein bisschen weh.

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
So fern das möglich ist, sollen die Spieler was machen. Mein Co-Trainer Nils Eden hat da schon etwas zusammengestellt. Laufen und Stabis sind dabei. Aber die oberste Prämisse ist natürlich im Moment, gesund zu bleiben. Bei allem habe ich jedoch vollstes Vertrauen in meine Jungs.

Deine persönliche Netflix-Empfehlung:
Mit zwei Kindern bin ich zuhause gezwungen überall mitzugucken. Da geht es um Dragons und so, keine Ahnung. Meine Frau und ich sind halt verdammt mitzugucken. Ansonsten steht vor allem die Betreuung der Kids momentan im Vordergrund. Es werden beispielsweise Gesellschaftsspiele gespielt. Man nimmt die Zeit jetzt einfach anders wahr. Die Gesellschaft kommt zur Ruhe.

Germania Horstmar

Bernd Borgmann, wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
Ich glaube nicht, dass das bis zum 19. April gegessen ist. Ich bin da sehr skeptisch. Ich glaube, dass nicht einmal vor Juni irgendwas passieren wird. Wenn man das so sieht, was da gerade so ist. Momentan stehen Menschenleben auf dem Spiel und da muss der Sport einfach mal zurückstecken. 

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
Wenn es möglich ist, sollen die Jungs dreimal die Woche laufen. Aber für sich alleine, weil alles andere sollte man ja nicht machen. Ich bin gerade durch Horstmar gefahren und da habe ich zufällig auch die ersten Spieler laufen gesehen. Ich kontrolliere natürlich nicht (lacht), auf die Jungs lasse ich in der Hinsicht nichts kommen.

Deine persönliche Netflix-Empfehlung:
Ganz ehrlich: Ich genieße es gerade, dass ich einfach mal zuhause im Garten sitzen kann. Einfach nichts machen und mit der Familie Zeit verbringen, die ja sonst ab und zu mal zu kurz kommt.

Skiclub Rheine

Joel Marinho, wie ist die Lage bei euch? Wie geht ihr mit der Situation um?
Momentan tauschen wir uns vereinzelt über unsere Whatsapp-Gruppe aus. Es gibt keine Treffen, Veranstaltungen oder Treffen. Da müssen auch wir uns strikt dran halten. Die Situation ist nun mal so, wie sie ist. Aber nicht nur im Fußball, sondern auch alles andere hat sich verändert. Wir können nur hoffen, dass alle vernünftig mitziehen und es wieder gelockert wird. Aber aktuell sieht es ja weniger danach aus.

Haben die Spieler schon Hausaufgaben?
Die Jungs bringen, Gott sei Dank, eine gewisse Grundmotivation mit. Denen ist bewusst, dass wenn es weitergehen sollte, man sich im Saft halten muss. Aber das ist heutzutage auch nicht so das Problem. Die Mode geht ja dahin, dass im Bereich des Sports die Motivation da ist, für sich selber was zu machen.

Deine persönliche Netflix-Empfehlung:
Ich bin in der Hinsicht gezwungen, mich neu zu orientieren. Ich bin einer, der sonst immer entweder Sky oder Dazn guckt. Irgendein Fußballspiel gucke ich mir sonst immer an. Ich muss mich also echt neu erfinden.

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