Möllers soll in Rodde was aufbauen
von Christian Lehmann
(15.01.20) In Rodde wissen sie, was sie wollen. Bereits kurz nach der Bekanntgabe von Meik Edelbuschs Rücktritt zum Sommer kündigte der Sportliche Leiter Hendrik Krümberg an, für die Nachfolge nicht einfach irgendeinen x-beliebigen Trainer verpflichten zu wollen. Was soll man sagen, der Mann hat seinen Worten Taten folgen lassen. Sebastian Möllers (32) hat seine Fußballpause beendet und soll beim A-Ligisten den erfolgreichen Kurs seines Vorgängers weiterführen.
Nicht ganz unschuldig daran war Roddes Spieler Moritz Greiwe. Der nämlich schlug seinen ehemaligen Coach, unter dem er bei Teuto Riesenbeck spielte, vor. "Sebastian hat sich in den Gesprächen super präsentiert. Ich denke, er passt perfekt nach Rodde", betont Krümberg. Er bezeichnet Möllers als einen, "der auf dem Platz arbeitet, abseits des Platzes aber auch andere Themen als Fußball kennt. Wir wollen in Rodde seriös spielen, schätzen aber auch die Gemeinschaft." Ziel, so Krümberg, sei es, die erste Mannschaft langfristig in der Kreisliga A zu etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.
"Ich verspüre große Vorfreude, in Rodde etwas in Gang zu setzen", betont Möllers nach "guten Gesprächen" mit Krümberg sowie Alex Lübke und Patrick Heeke aus dem Mannschaftsrat. "Die Voraussetzungen sind sehr gut." Nach seinem privat bedingten Ausstieg bei Teuto Riesenbeck hat der Wettringer A-Lizenzinhaber das Geschehen in der Region intensiv verfolgt. In Rodde reizt ihn auch das Drumherum: "Die Gemeinschaft scheint sehr stark zu sein, die Jungs wollen aber auch gerne sportlich ambitioniert arbeiten."