St. Arnold zieht die Hose rechtzeitig wieder hoch
von Malte Greshake
(11.11.19) Wenn man ein Spiel nach einem Rückstand drehen kann und dann auch noch als Sieger vom Platz geht, kann man am Endes des Tages schon zufrieden sein. "Zufriedenstellen war aber nur das Ergebnis", meinte St. Arnolds Georg Fettich nach dem 2:1 (0:0)-Heimsieg seines Teams gegen die Gäste aus Horstmar.
"Wir haben nämlich kein gutes Spiel gemacht, meiner Meinung nach aber trotzdem verdient gewonnen", so Fettich weiter. Nach einer ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften ihre jeweiligen Chancen liegen gelassen hatten, ging es toretechnisch erst mit Anfang des zweiten Durchgangs so richtig los. Nachdem Daniel Rohsmöller im eigenen Sechzehner Yannick Ruhoff gefällt hatte, brachte Germania-Kapitän Patrick Jung sein Team vom Punkt zunächst in Führung (50.)
Fischer trifft doch noch
"Da stehst du dann da natürlich mit heruntergelassener Hose", lieferte Fettich einen passenden Vergleich. Doch seine Jungs blieben am Drücker und bekamen irgendwann nach einem Foul an Carlos Hyneck einen eigenen Elfmeter zugesprochen. Hyneck blieb cool und stellte wieder auf Gleichstand (77.). Als dann André Fischer kurz vor Schluss endlich auch mal eine Gelegenheit nutzen konnte (90.), war das TuS-Glück an diesem Tag perfekt.
Nur die Horstmarer schauten nach einer ansprechenden Leistung wieder in die Röhre. "Wir haben eigentlich die dicke Chance auf das 2:0, aber den hält ihr Torwart schon sehr gut", wies Bernd Borgmann auf Domenik Kortehanebergs Hochkaräter im zweiten Durchgang hin (60.). "Dann bekamen wir nach dem Ausgleich das Nervenflattern und werden unruhig." Trotzdem konnte der Coach seinen Jungs keinen Vorwurf machen. "Wir werden einfach momentan nicht belohnt."
TuS St. Arnold - Germania Horstmar 2:1 (0:0)
0:1 FE Jungs (50.), 1:1 FE Hyneck (77.),
2:1 Fischer (89.)