Nordwalde macht's fürs Sportstudio

von Malte Greshake

(17.02.20) Das kann man wohl als Traumstart bezeichnen. Zumindest für die Nordwalder. Denn der 1. FC kam am gestrigen Sonntag richtig gut rein und schickte die Gäste aus Ochtrup nach 90 Minuten mit 5:1 (3:1) zurück nach Hause. 

"Wir haben genau so begonnen, wie wir es uns vorgenommen hatten", meinte ein zufriedener Tim Lambers am Tag danach. "Wir sind zu Beginn richtig aggressiv draufgegangen, das hat super funktioniert." Bereits nach zehn Minuten lagen die Hausherren so nämlich schon mit 3:0 (!) in Führung. Nach wenigen Augenblicken hatte Julian Schoo schon nach Vorarbeit von Dennis Heinze das 1:0 erzielt (1.), ehe Henning Hölscher mit Hilfe des Windes (9.) und dann noch einmal Schoo (10.) das Ergebnis für ihr Team in die Höhe schraubten.

"Wir haben einfach die erste Viertelstunde verpasst", haderte Ochtrups Tim Niehues hinterher. "Mit einer Menge Unkonzentriertheit und höherer Gewalt lagen wir dann schnell zurück." Aber der FSV gab sich nicht auf und erzielte zumindest vor der Halbzeit durch Simon Lovermann das 1:3 (45.).

Nicht genug Aufwind

Dieser Treffer gab den Ochtrupern also noch einmal zu Beginn der zweiten Halbzeit ein wenig "Aufwind" (diesen Wortwitz lieferte uns Niehues), doch als schließlich Michael Dömer für Nordwalde zum 4:1 netzte, war auch für den FSV-Coach der Deckel drauf. "Wir haben uns bis dahin nicht aufgegeben, aber Nordwalde war heute einfach galliger", so Niehues. "Bei uns hat trotzdem die Einstellung überhaupt nicht gepasst, das wird so für oben nicht reichen."

Die Nordwalder hingegen durften dann in der Schlussphase noch einmal staunen: Nach einer Flanke von Dömer drosch Thomas Grummel die Murmel von der Sechzehnerkante volley in den Gästekasten (76.). "Das war so ein Tor fürs Sportstudio, so einen Treffer habe ich so oft noch nicht gesehen", fügte ein rundum glücklicher Lambers am Ende noch hinzu. 

1. FC Nordwalde - FSV Ochtrup      5:1 (3:1)
1:0 Schoo (1.), 2:0 Hölscher (9.),
3:0 Schoo (10.), 3:1 Lovermann (45.),
4:1 Dömer (62.), 5:1 Grummel (76.)