Im zweiten Versuch klappt's
von Malte Greshake
(09.03.20) Endlich war es für St. Arnold mal wieder so weit. Nach einer langen Durststrecke ohne eigenen Sieg konnte Georg Fettichs Truppe an diesem Sonntag einen Dreier einfahren. Gegen die Gäste aus Rodde reichte dem TuS ein knappes 1:0 (0:0).
"Das war ein Kampfspiel, ein Abnutzungskampf", meinte Fettich am Tag danach. "In der ersten Hälfte gab es wenig Chancen auf beiden Seiten. Aber nach dem Seitenwechsel ging es dann gut los." Denn wenige Minuten waren in Durchgang zwei erst gespielt, als einer der Lübkes Dennis Wiangkham im eigenen Sechzehner nur per Foul stoppen konnte. Carlos Hyneck konnte den fälligen Strafstoß allerdings nicht zur Führung nutzen. Roddes Schnapper Gerrit Lammers war auf dem Posten (47.).
Glück brauchst du halt auch
"Eigentlich war es ein typisches Unentschiedenspiel", hätte Meik Edelbusch aus dieser Partie gerne etwas mitgenommen. "Aber in der zweiten Hälfte war der TuS schon giftiger." Als es in die Schlussphase der Begegnung ging, konnte sich seine Defensive im eigenen Strafraum nämlich wieder nur mit einem Foul behelfen. Nach einem unfairen Einsteigen von André Schräer verwies Schiedsrichter Eduard Schäfer wieder auf den Punkt: Dieses Mal blieb Niklas Bartsch aber cool und schob zum 1:0 ein (76.).
Bitter für Rodde: Denn nur wenige Augenblicke zuvor hatte Patrick Heeke auf der gegenüberliegenden Seite nur den Pfosten getroffen (74.). "Ein wenig Glück hatten wir in dieser Partie schon", musste Fettich dementsprechend zugeben. "Aber ich finde, dass wir verdient gewonnen haben, weil wir mehr Aufwand betrieben haben."
Edelbusch sah dann auch noch dabei zu, wie der eingewechselte Mirko Kalter in der Schlussphase nur das Lattenkreuz traf. "Jetzt wird es natürlich eng da unten. Wir werden sehen, wie sich das in den nächsten Wochen darstellen wird."
TuS St. Arnold - Eintracht Rodde 1:0 (0:0)
1:0 Bartsch (76.)