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Tor des Jahres


von Pascal Bonnekoh

(18.08.19) Simon Lovermanns Tor zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung stempelte sein Coach Frank Averesch mal eben zum Tor des Jahres ab. Trotz Lovermanns Hattrick im ersten Durchgang, wurde die Partie nach der Pause nochmal spannend. Am Ende hieß es nichtsdestotrotz 4:2 (3:0)-Auswärtssieg für den FSV Ochtrup bei Vorwärts Wettringen II.

Von Beginn an gestaltete Ochtrup das Spiel. Bis zum ersten Tor sollte es jedoch ein wenig dauern. In der 27. Minute war es dann aber soweit. Einen langen Ball von Mohammed Sylla blockte die Wettringer Abwehr unzureichend ab, sodass die Kugel vor die Füße von Lovermann fiel. Dieser ließ nochmal eben einen Verteidiger stehen und haute die Kugel unten links zur Führung rein. Keine zehn Minuten später lag der Ball abermals nach einer Flanke vor Lovermanns Füßen und erneut drosch er die Kugel unhaltbar ins Tor. Diesem Jungen schien in diesem Spiel alles zu gelingen. Denn sein drittes Tor toppte seinen beiden vorherigen nochmal um Längen. In der 40. Minute schnappte Lovermann sich im Mittelfeld den Ball, nahm kurz den Kopf hoch, sah den etwas zu weit aufgerückten gegnerischen Torwart und bestrafte dies prompt mit einem Schuss von der Mittellinie mitten in den Kasten. 

Vergebener Elfmeter als Knackpunkt

Von diesem Schock schien Wettringen sich aber nicht lange erholen zu müssen. Kurz nach Wiederanpfiff tauchte Marius Fleitmann plötzlich vor Ochtrups Tor auf und erzielte den überraschenden Anschlusstreffer. Kurze Zeit später lag die Sensation in der Luft. Der Unparteiische Steffen Rauhs zeigte auf den Punkt - Elfmeter für Wettringen. Jonas Brüning trat an und scheiterte an FSV-Schlussmann Jonas Averesch. Gefühlte drei Sekunden später zappelte dann das Netz auf der anderen Seite. Mohammed Sylla stellte den alten Abstand wieder her. "Beim 4:1 dachten wir der Drops ist gelutscht", so Averesch.

Doch trotz des erneuten Rückschlags, gab Wettringen nicht auf. "Der postwendende Anschlusstreffer kam natürlich zu einem blöden Zeitpunkt. Aber wir haben in der Halbzeit gesagt, wir fangen bei 0:0 wieder an und wollen ein gutes Spiel machen", so Vorwärts-Betreuer Christian Höing. Brüning, vorher noch den Elfmeter vergeben, traf in der 79. Minute zum wiederholten Anschlusstreffer. Doch für mehr reichte es nicht.

Ochtrup siegte leicht glücklich mit 4:2 und zeigte sich zumindest mit der ersten Halbzeit zufrieden. Avereschs Schlussworte: "Da haben wir nichts anbrennen lassen. Doch dann haben wir durch individuelle Fehler das Spiel wieder selbst spannend gemacht. So ein Spiel müssen wir klarer nach Hause spielen, das hätte auch durchaus noch kippen können. Vor allem, wenn der Elfmeter reingegangen wäre." Wettringens-Coach Thomas Schulten sieht Verbesserungspotential, doch zeigt sich vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden: "Ich habe nach dem Spiel mal nachgeschaut. Bei uns spielten fünf, sechs Spieler, die unter 20 sind. Wir hatten in diesem Spiel einen Altersdurchschnitt von 22,6 Jahren. Da müssen wir hier und da noch Lehrgeld zahlen. Das soll aber kein Vorwurf an die Jungs sein. Wir sind gerade in einem Prozess und das lernen die noch. Moralisch war die zweite Halbzeit aber sehr gut. Das wurde mir auch von Ochtruper-Seite bestätigt."

Vorwärts Wettringen II - FSV Ochtrup     2:4 (0:3)
0:1 Lovermann (27.), 0:2 Lovermann (34.)
0:3 Lovermann (40.), 1:3 Fleitmann (50.)
1:4 Sylla (56.), 2:4 Brüning (79.)

Besonderes Vorkommnis: Vergebener Elfmeter von Wettringens Brüning beim Stand von 1:3



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