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Mentalitätsmonster aus Horstmar lehren den Skiclub

von Jakob Schulze Pals

(02.09.19) Nach einer 2:0-Führung auswärts noch mit 2:3 verlieren. Klingt nicht nur beschissen, sondern fühlt sich laut Skiclub-Coach Joel Marinho auch so an. Doch den Trainer brachte nach der 3:2 (0:2)-Niederlage etwas anderes, viel Grundlegenderes noch viel mehr auf die Palme. Horstmar zeigte derweil eindrucksvoll, was es heißt immer an sich zu glauben und wie schön es sein kann, einen Benjamin Brahay im Team zu haben.

Dabei kamen die Gäste aus Rheine eigentlich super rein in die Partie. Zumindest mit Blick auf die Torfolge. Patrick Maganga steckte auf Romeo Kabutey durch, der war viel zu schnell für die Germania-Abwehr und legte das Ei zur 1:0-Führung für die Gäste ins Nest (6.). Allerdings zeigte sich der Skiclub in der Defensive anfällig und ließ Horstmar immer wieder leichtfertig gewähren.

Die spielbestimmenden Gastgeber schafften es jedoch nicht, sich ernsthafte Möglichkeiten zu erspielen und wurden kurz vor der Pause ein weiteres Mal kalt erwischt. Diesmal bediente Kabutey Maganga. Dieser wurde im Strafraum gelegt und verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur 0:2-Pausenführung (43.). „Die Halbzeitführung war schon sehr glücklich. Die Tore haben wir gut gemacht, allerdings hätten wir uns über einen Rückstand nicht wundern brauchen“, monierte Marinho nach Spielschluss, „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir uns in der zweiten Halbzeit dringend steigern müssen. Was dann folgte hat mich jedoch sehr enttäuscht.“

Horstmar steigert sich

Im zweiten Durchgang steigerte sich nämlich nicht seine, sondern die gegnerische Mannschaft. Horstmar trat nun zielstrebiger auf und wusste die Passivität der Gäste zu nutzen. Vor allem Benjamin Brahay lief nun heiß und war von Rheine überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. Kurz nach der Pause schloss er einen Konter überlegt zum 1:2-Anschlusstreffer ab (51.) und traf rund eine Viertelstunde später nach einer Standardsituation zum Ausgleich (67.).

„Horstmar wollte richtig. Da war Einsatzbereitschaft, Wille, Leidenschaft erkennbar. Die hatten Spaß am Fußball. Wir haben die Grundlagen vermissen lassen, die für ein Fußballspiel nötig sind“, kritisierte Marinho seine Mannschaft. Horstmars Wille wurde belohnt. Wieder bekamen die Rheinenser eine Standardsituation nicht vernünftig geklärt und Alexander Volmer netzte zum umjubelten 3:2-Siegtreffer (84.) ein. „Das 3:2 war folgerichtig. Ich bin brutal enttäuscht. Das war die schlechteste Leistung während meiner Zeit hier“, konstatierte der angefressene Joel Marinho.

TuS Germania Horstmar – Skiclub Rheine      3:2 (0:2)
0:1 Kabutey (6.), 0:2 Maganga (43./FE),
1:2 Brahay (51.), 2:2 Brahay (67.),
3:2 Volmer (84.)



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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