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Carlos Hyneck (r.) schaffte einen lupenreinen Hattrick.

Bananen, Tore des Jahres und ein lupenreiner Hattrick


von Fabian Renger

(27.09.19) Tim Laumann dürfte sich geärgert haben. Da macht der Zocker von Westfalia Leer eine Hütte, die er - laut Aussage seines Coaches Thomas Overesch - nur einmal in zehn Jahren so macht. Und dann verliert Leer trotzdem. "Das war ein ganz schöner Strahl", meinte selbst TuS St. Arnolds Trainer Georg Fettich zu Laumanns Hütte zu Leers 3:1, ein direkter Freistoß aus rund 35 Metern (55.).  Es war eine Randnotiz. Mehr nicht. Denn Leer vollbrachte das Kunststück, diesen Vorsprung noch zu vergeigen. Die Hausherren aus St. Arnold siegten 5:3 (1:1). Die weiteren Helden des Tages: Carlos Hyneck, Andre Fischer sowie Niklas "Roberto Carlos" Bartsch.

Fangen wir doch mal mit Letzterem an. Es lief Minute 45. Steffen Rauhs, der gute Unparteiische, schaute vermutlich schon auf die Uhr. Da produzierte Bartsch einen Bananen-Ball, der sich hinter Leers Schnapper Daniel Kock ins Netz senkte. Fettich fühlte sich an Roberte Carlos erinnert. Chapeau. Es war zu dem Zeitpunkt aber nur der Treffer zum 1:1.

Laschke macht den Anfang

Denn Kock war gerade in der Anfangsphase zweimal überragend zur Stelle, als er jeweils Andre Fischer zur Verzweiflung brachte. Seine Vorderleute bedankten sich mit dem 1:0: Gerold Laschke profitierte von einem St. Arnolder Abstimmungsproblem, erlief einen Rückpass und der spielende Co-Trainer von Overesch netzte ein (23.).

"Wir haben 70 Minuten ein gutes Spiel gemacht und gut dagegen gehalten", lobte Overesch seine Farben. Auch von der Bartsch-Banane ließen sie sich nicht unterkriegen. Pascal Garnings verursachte, eigentlich völlig ohne Not, einen Foulelfmeter. Laumann verwandelte souverän - 1:2 (48.). Sieben Minuten später kam dann seine Bude für die Galerie. Alles paletti - denkste!

"Unterirdisch schlecht"

Denn bei Leer ging der Ofen sowas von aus. "Die letzten 20 Minuten war echt unterirdisch", nahm Overesch kein Blatt vor den Mund. Dennis Wiangkham besorgte das 2:3 (73.). Der Beginn einer seltsamen Schlussphase. Gleich zweimal legten die Gäste Fischer in der Box, zweimal pfiff Rauhs berechtigterweise Elfmeter, zweimal traf Carlos Hyneck (83./88.). "Die Jungs stehen da drauf, den Trainer zu ärgern", konnte Fettich aber wieder drüber lachen. "Respekt für diese Moral!"

Das abschließende Tor ging abermals auf die Hütte von Hyneck - Vorlagengeber: Natürlich Andre Fischer (90+3.). Glimpfliches Ende für die Hausherren. Und die Gäste verstehen die Welt nicht mehr: Im allen vier Auswärtsauftritten gelangen mindestens drei Treffer, aber nur ein Sieg und drei Pleiten. Auch das ist ein Grund zu ärgern. 

TuS St. Arnold - Westfalia Leer 5:3 (1:1)
0:1 Laschke (23.), 1:1 Bartsch (45.)
1:2 Laumann (48./FE), 1:3 Laumann (55.)
2:3 Wiangkham (73.), 3:3 Hyneck (83./FE)
4:3 Hyneck (88./FE), 5:3 Hyneck (90+3.)



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