Matellia Metelen

Vorbereitung: Nach der elendig langen Pause musste Thomas Dauwes Team zunächst einmal einige körperliche Defizite aufholen und sich an den Ball gewöhnen. "Nichtsdestotrotz hätte ich gerne noch ein bisschen mehr Zeit, um körperlich noch mehr zu machen, da sind wir noch nicht soweit, wie ich es gerne hätte", fehlt dem Coach noch der letzte Feinschliff. "Wir sind am ersten Spieltag auf jeden Fall noch nicht so weit, dass wir alles auf Go haben. Das wird sich noch ein paar Wochen ziehen."

Spielsystem: "Im taktischen Bereich haben wir schon relativ viel gemacht", hat Dauwe einige Umstellungen im Kopf. Insbesondere das 4-2-3-1 bietet für ihn eine Kompaktheit im Zentrum, die in dieser Liga von Vorteil sein könnte. "Aber man muss auch einsehen, wenn andere Systeme für die eigene Mannschaft besser passen, deswegen bin ich vom 4-2-3-1 wieder weg", verwirrt uns der Coach plötzlich und lässt sich auch nach weiteren Fragen nicht entlocken, was er für taktische Teufeleien geplant hat...

Auftaktprogramm: Beide Richtungen sind für Dauwe möglich. "Entweder du hast einen richtig guten Start oder stehst direkt an der Wand." Langenhorst-Welbergen, Wettringen II, FCE II und dann Borussia II. "Da ist man auf jedem Fall gegen jede Mannschaft nicht chancenlos, aber auf der anderen Seite, wenn du nichts holst, bis du direkt drin in der Lostrommel."

Schlüsselspieler: Für Dauwe ist ganz klar die Mannschaft der Schlüsselspieler. "Ich habe ja nur Metelener unter meinen Spielern und selbst Daniel Smith ist ja mittlerweile auch annektierter Metelener." Seine Jungs würden deshalb richtig zusammenhalten und aus diesem Grund zieht man in Metelen die Kraft aus dem Kollektiv.

Saisonziel: "Ich sehe die Liga so, dass sich mindestens die Hälfte der Mannschaften - wenn nicht sogar noch mehr - nicht sicher sein soll, hinterher nicht zu den drei oder vier Absteigern zu gehören", hebt Dauwe den warnenden Zeigefinger ganz hoch. "Wir sind nicht so vermessen zu sagen, dass uns das nicht auch treffen könnte." Grundsätzlich sei der Coach aber von seiner Truppe so überzeugt, dass man in Metelen nicht bis zum letzten Spieltag zittern müsste.

Titelfavorit(en): Den FSV Ochtrup sieht Dauwe ganz weit vorne. Danach kämen GWA Rheine und eventuell Nordwalde. "Und wen man sicherlich auch im Auge behalten muss, sind die Mitaufsteiger. Wenn Fortuna zum Beispiel einen guten Lauf hat, können sie vielleicht auch oben mitspielen." 

Trainer: Thomas Dauwe (2. Saison)

Zugänge:
Fabian Holtkamp (eigene U19)
Veit Wähning (eigene U19)
Julian Bethge (eigene U19)
Robin Feldhues (eigene U19)
Mirko Thole (eigene U19)
Marius Kock (eigene U19)

Abgänge:
keine