Sportfreunde Gellendorf

Vorbereitung: Es ist nicht zu überhören, dass Stephan Sloot die coronabedingte Vorbereitung zum Grübeln bringt. "Die Jahre davor war das alles noch ein bisschen einfacher", versucht sich der Coach an einem Zwischenfazit. "Ich finde es gerade immer noch schwierig einzuschätzen, wo wir stehen." Insbesondere, weil es auch eine sehr lange Vorbereitung war, ist er sich nicht sicher, ob gerade auch im konditionellen Bereich genug getan wurde. 

Spielsystem: "Ganz klar, das 4-2-3-1. Das sitzt bei den Jungs", macht Sloot gar kein Geheimnis daraus, mit welchem System er die Nüsse in der neuen Liga knacken will.

Auftaktprogramm: Dass der erste Kontrahent nach Aufstieg direkt Nordwalde heißt, bereitet dem Trainer in keinster Weise Kopfschmerzen. "Direkt ein Spiel gegen einen Spitzengegner, das ist doch genau das, was du möchtest", so Sloot. "Die haben starke individuelle Spieler." Und wie man an den wenigen Gegentoren im letzten Jahr sieht, besticht der 1. FC auch durch eine solide Defensive. "Da brummt mir der Magen vor Vorfreude!"

Schlüsselspieler: Cedrik Bessa Barbossa, Marcel Bernhardt... Sloot könnte noch mehr Namen in den Raum werfen. "Natürlich haben wir auch unsere Schlüsselspieler. Die können aber nur funktionieren, wenn die Mannschaft ihnen die Bälle zuspielt." Zudem geht es für den Coach in der A-Liga zunächst einmal darum, den Gegner zu bearbeiten, bevor andere Sachen wichtig werden.

Saisonziel: "Wir haben unser Jahrhundertziel erreicht", muss Sloot lachen. Zum hundertjährigen Bestehen schaffte er mit seinem Team den Sprung in die A-Liga. Deshalb ständen auch erst einmal realistische Ansprüche an der Tagesordnung. Auch wenn konkrete Ziele an diesem Freitag noch zusammen mit der Mannschaft besprochen werden sollen, nimmt Sloot vorweg, dass es für ihn schon ein einstelliger Tabellenplatz werden könnte. 

Titelfavorit(en): Die üblichen Verdächtigen: FSV Ochtrup und Nordwalde sind dabei. "Auch Fortuna Emsdetten macht ganz viel richtig. Wenn die ihre Spieler bei Laune halten können, sind die auch oben am Start." Dem Fusionsclub aus Rheine traut der Übungsleiter ebenfalls viel zu.

Trainer: Stephan Sloot (3. Saison)

Zugänge:
Robin Gäbelein
Ralf Stöber 
Miguel Moreira
Manuel Stegemann (alle GW Rheine)
Mohammed Abdi (Amisia Rheine)
Walid Al Sharif (FC Eintracht Rheine II)

Abgänge:
Christian Wilpsbäumer (Laufbahnende)
Omar Saadou (Laufbahnende)
Diogo Torres (Laufbahnende)
Tim Hülsmann (Eigene Zweite)
Mark Henschel (Eigene Zweite)
Can Dogan (Stand-By)