Langer Atem in Langenhorst

von Christian Lehmann

(23.12.20) Ein wenig leiden musste Jens Wietheger bisher schon in seiner Premierensaison als Chefcoach bei der Spielvereinigung Langenhorst-Welbergen. Acht Spiele haben Team und Trainer unter mehr oder minder regulären Bedingungen hinter sich gebracht, und noch immer steht kein Sieg zu Buche. Das geht zwar auch zwei anderen A-Ligateams so, aber das ist nur ein schwacher Trost. Unterkriegen lassen sie sich beim Drittletzten dennoch nicht - im Gegenteil. Wietheger bleibt dem Verein auch in der nächsten Saison treu, darauf hat er sich nun mit dem Sportlichen Leiter Bernd Fehlker geeinigt.

"Mit ein bisschen mehr Glück und etwas mehr Routine hätte unsere junge Mannschaft bestimmt mehr geholt, aber daran können wir nichts ändern. Wichtig ist mir auch, dass die Stimmung stimmt und alle bei der Stange bleiben", erklärte Fehlker den Westfälischen Nachrichten. Er freut sich auch, dass auch Co-Trainer Thomas Fraundörfer sowie Alexander Holtmann, der künftig das Trainerteam unterstützt, bleiben. Frank Ullmann bei der Zweiten und Dominik Hinkers bei der Dritten haben ebenfalls ihre Zusagen gegeben. 

Für Wietheger war eigentlich schon länger klar, dass er den Klub nicht schon nach einer Saison wieder verlassen wird. "Wir haben gerade mal acht Partien absolviert, ehe das ganze Corona-Wirrwarr wieder begonnen hat. Insofern kann man sagen, dass ich noch nicht mal richtig angefangen habe", erklärte er gegenüber den WN. "Mir macht die Arbeit mit der jungen Mannschaft viel Spaß, und deshalb gab es für mich auch keinen Grund, nicht weiter zu machen."