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Kreisliga A Steinfurt

Jan-Eik Frieling stellt jederzeit hohe Ansprüche an sich und seine Mannschaft.

Der weiß, was Sache ist


von Malte Greshake

(18.09.20) Da ließen uns die Sportfreunde aus Gellendorf in dieser Woche keine andere Wahl. Nach dem 9:0-Ausrufezeichen in Horstmar musste einer von Stephan Sloots Jungs uns Rede und Antwort stehen. Für Jan-Eik Frieling ist das aber gar kein Problem. Selbst bis in unsere Redaktion ist es nämlich vorgedrungen, dass "Janno" ein ziemlich witziger Vogel sei. Na, das kann ja heiter werden.

"Wieso man das über mich sagt? Vielleicht hat das mit meiner offenen und direkten Art zu tun", meint Frieling zu diesen Vorwürfen. "Außerdem labere ich gerne mal dummes Zeug." Nicht die schlechtesten Voraussetzungen also, um in einer Fußballmannschaft zu spielen.  Aber das kann der Stürmer sich in dieser Woche auch ausnahmsweise mal erlauben kann. In Horstmar spielte er und seine Kumpanen sich zuletzt in einen wahren Torrausch: "Da haben wir dann endlich die Dinger verwertet, die wir am ersten Spieltag gegen Nordwalde ausgelassen haben", erklärt Frieling, der selbst drei Treffer beisteuerte.

Frieling will bis zum bitteren Ende bleiben

Man könnte also meinen, dass Gellendorf nach dem Aufstieg, der sogar im Jubiläumsjahr zum hundertjährigen Bestehen klappte,  jetzt schon in der neuen Liga angekommen ist. "Der Unterschied zur B-Liga ist aber schon zu merken", muss der Neuner zugeben. "Es geht körperlicher zu Sache und da mussten wir uns schnell dran gewöhnen." Was sein Team bisher ja auch mit Bravour meisterte. 

Nun wollen Frieling und seine Sportfreunde von Spiel zu Spiel schauen. "Es gibt kein offizielles Saisonziel", so der Knipser. "Aber wir wissen ja, dass wir es können. Vor allem passt es bei uns auch mit dem Umfeld, Verein und Trainer." Insbesondere sein Coach würde in seinem nun dritten Amtsjahr hervorragende Arbeit leisten. "Langsam haben wir auch verstanden, wie Stephan spielen möchte und es klappt immer besser."

Nun geht es am Sonntag gegen Langenhorst-Welbergen. Wieder keine leicht Aufgabe für Frieling, obwohl er zugegebenermaßen diesen Gegner ganz schlecht einschätzen kann: "Aber das ist auch egal, ich erwarte von mir und auch von meiner Mannschaft, dass wir in jedes Spiel mit 110 Prozent reingehen." Nach seinem siebten Jahr in den Senioren, mit zwischenzeitlichen Intermezzos in Altenrheine und Amisia Rheine, weiß er also mittlerweile ganz genau, was Sache ist. "Ich werde den Verein auch nicht mehr verlassen und höre erst auf, wenn wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind", haut Frieling am Ende doch noch einen raus. Na also!


Anschwitzen, der 3. Spieltag:

SC Altenrheine II - TuS Germania Horstmar     (Sonntag, 13 Uhr)
Die eine Mannschaft musste coronabedingt aussetzen - und die andere hätte wohl auch lieber am letzten Wochenende pausiert. Ein Tag zum Vergessen haben die Horstmarer nach dem 0:9 gegen SF Gellendorf hinter sich. Bernd Bergmann fehlten nach diesem Desaster nicht ohne Grund die passenden Worte, um das zu beschreiben, was sich in Horstmar zugetragen hatte. Weil der Coach nicht die Hoffnung hatte, dass sich sein Lazarett von Verletzten in dieser Trainingswoche auflöst, muss die Germania dann zumindest wieder die passende Einstellung auf dem Platz zeigen.
Frieling: In Altenrheine ist mein Onkel Sascha Bernsmeier Co-Trainer. Also 4:1.
Heimspiel-Tipp: 2:2

Borussia Emsdetten II - Vorwärts Wettringen II     (Sonntag, 13 Uhr)
In der Pause mit drei Toren zurückgelegen - und dann in der zweiten Hälfte doch noch ein 3:3-Unentschieden erkämpft: Thomas Schulten betont ja auch immer wieder, wie viel Potential in seinen Reihen zu finden ist. Wenn dann auch der Wille vorhanden ist. Einfacher wird es für seiner Truppe derzeit auch wirklich nicht. "Ich kenne den Steffen Molitor ja, der bereitet sich immer akribisch auf den jeweiligen Gegner vor", weiß Schulten um die Schwere der Aufgabe. Und: Borussia startete als eine von nur zwei Mannschaften mit zwei Siegen in die Saison.
Frieling: 2:2
Heimspiel-Tipp: 3:1

Borghorster FC II - FSV Ochtrup     (Sonntag, 13 Uhr)
So wirklich läuft es noch nicht für die Zwote des neuen Borghorster Vereins: Zwei Niederlagen stehen zurzeit auf der Habenseite. "Und gegen Ochtrup wird es auch nicht wirklich leichter", meinte Thomas Grabowski wohl wissend. Recht hat er. Nur beim FSV ist bis jetzt auch noch nicht alles Gold, was glänzt. Christopher Ransmann fehlte bisher einfach noch der komplette Wille und die Galligkeit vor des Gegners Tor. Obwohl es nach dem Schlusspfiff gegen Westfalia Leer dann doch 4:1 hieß. Ansprüche und so...
Frieling: 1:3
Heimspiel-Tipp: 0:1

Eintracht Rheine II - Matellia Metelen     (Sonntag, 15 Uhr)
So sehr ärgerte es Thomas Dauwe am vergangenen Wochenende, dass er nach dem Spiel schnurstracks nach Hause floh. Aber man kann es auch wirklich verstehen: Nach einer 3:0-Halbzeitführung gaben seine Jungs noch irgendwie das Ding aus der Hand. Bitter. Immerhin reichte es trotzdem für einen Punkt. Die Eintracht hat hingegen nach zwei Siegen zum Auftakt mehr als gut lachen. Vor allem der Austausch zwischen der Ersten und seinem Team klappt laut Benjamin Stichel derzeit hervorragend. "Trotzdem gucken wir weiter Spiel zu Spiel", schmeißt der Coach auch noch einen ins Phrasenschwein.
Frieling: 3:0! Obwohl, Eintracht bekommt ihr erstes Gegentor. 3:1!
Heimspiel-Tipp: 2:0

TuS Laer - Eintracht Rodde     (Sonntag, 15 Uhr)
Der TuS Laer stellt höhere Ansprüche an sich selbst. Das betonte zuletzt auch noch einmal Ron Konermann. Und momentan fehlt dem Trainer einfach noch ein bisschen mehr das Salz in der Suppe. Auch gegen den Skiclub verschliefen seine Jungs die Auftaktphase - und mussten so erneut einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Hinterher reicht es noch für ein 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem Eintracht Rodde letzte Woche auch zufrieden sein musste. Und auch konnte, denn der Gegner war kein geringerer als GWA Rheine.
Frieling: 1:2
Heimspiel-Tipp: 3:1

GWA Rheine - TuS St. Arnold     (Sonntag, 15 Uhr)
Als Florian Meier im letzten Meisterschaftsspiel bereits in der ersten Hälfte mit Gelb-Rot vom Platz flog, war das für GWA Rheine natürlich nicht die beste Ausgangslage, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Am Ende wurde es dann nämlich nur ein 1:1, auch wenn ein "nur" vielleicht Fehl am Platz ist, wenn man mehr als 60 Minuten in Unterzahl spielt. Doch in Rheine ticken die Erwartungsuhren anders, wie auch Guido Kohl bestätigt. "Und jetzt kommt St. Arnold mit ordentlich Rückenwind zu uns", blickt Rheines Co-Coach einer schwierigen Aufgabe entgegen. Mit 5:3 konnte Georg Fettichs Team gegen Fortuna Emsdetten nämlich einen beeindruckenden Coup landen.
Frieling: 2:2
Heimspiel-Tipp: 1:2

Fortuna Emsdetten - 1.FC Nordwalde     (Sonntag, 15 Uhr)
In diesem Anschwitzen wurde bisher ja schon viel von diesen sogenannten Erwartungen erzählt. Bei der Fortuna gibt es wohl zurzeit auch kein passenderes Thema. Die hochbegabte Truppe von Francesco Catanzaro musste sich ja zuletzt mit dem eben genannten 3:5 zufrieden geben. Gegen die Nordwalder sollten Ladislav Velican und seine Jungs hinten ihren Laden aber noch fester verrammeln. Obwohl André Wöstemeyers Offensive mit erst zwei geschossenen Toren auch noch nicht den Topwert vorweist.
Frieling: 2:1
Heimspiel-Tipp: 1:3

SF Gellendorf - SpVgg Langenh.-Welbergen     (Sonntag, 15 Uhr)
Unterirdisch war es gegen Borussia Emsdetten II. Also, das sind die Worte von Jens Wietheger. Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen. Irgendwie reicht es dann aber trotzdem aus, beim 3:5 den Emsdettenern drei einzuschenken. "In Gellendorf müssen wir jetzt aber mehr reinwerfen", meint auch der Coach dazu. Es wird also eine weitere Bewährungsprobe für Janno Frieling und seine Jungs.
Frieling: Bleiben wir mal auf dem Boden: 2:0.
Heimspiel-Tipp: 3:3

Westfalia Leer - Skiclub Rheine     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Verletzten- und Krankenliste in Leer wird einfach nicht kürzer. Letzte Woche erwischte es sogar Thomas Overesch, sodass sein Co-Trainer Gerold Laschke die Zügel in Ochtrup in die Hand nahm. Leider gab es für ihn dort nichts zu holen. Aber auf eigenem Platz fühlt sich die Westfalia sowieso viel wohler. Auch Joel Marinho findet's super nach Leer zu reisen. "Da spielt man man doch gerne", verrät er mit einem Augenzwinkern. "Aber da müssen wir durch", erklärt Marinho und stellt sich mit seiner Truppe auf einen gehörigen Fight ein.
Frieling: 1:1
Heimspiel-Tipp: 2:1



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
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5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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