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Kreisliga A Steinfurt

Ron Konermann wäre in der Schlussphase bestimmt am liebsten selber gerne auf dem Platz gerannt, um den Ball ins gegnerische Tor zu prügeln.

Dem Chaos Herr geworden


von Malte Greshake

(17.10.20) So kann man doch mal ins Wochenende starten: Am gestrigen Freitagabend spielte sich bei der SpVgg eine Partie ab, die es vor allem in der Schlussphase gehörig in sich hatte. Dabei gaben die Hausherren schlussendlich doch noch eine Zwei-Tore-Führung ab und mussten sich hinterher nach einem 3:3 (2:1) gegen die Gäste aus Laer mit einem Punkt zufriedengeben. "Da ist dann auch der eine oder andere Stuhl zu Bruch gegangen", haderte Jens Wietheger nach dem Abpfiff. Aber was war eigentlich passiert?

Als Christian Holtmann nämlich in der 77. Minute der Begegnung das 3:1 für Langenhorst-Welbergen erzielt und wenig später kurz vor Ende der regulären Spielzeit Marcel Exner einen Elfmeter verschossen hatte (89.), dachte wohl auch der letzte Schwarzseher auf Seiten der Gastgeber, dass an diesem Abend etwas möglich sei. Doch mit dem Beginn der Nachspielzeit nahm das Unglück für Wiethegers Truppe seinen Lauf: Zunächst kam Exner nach einem Eckball zum Schuss und machte so sein Fauxpas vom Elfmeterpunkt wieder gut (90.+2), ehe Steffen Köhler seinem Team aus dem Rückraum doch noch den einen Zähler rettete (90.+5.).

Ein Platzverweis als Knackpunkt

"Dann gab es natürlich kein Halten mehr", war auch Ron Konermann am Ende ein Stein vom Herzen gefallen. "Trotzdem haben wir über 90 Minuten einfach zu viele Fehler gemacht." So war die SpVgg zunächst im ersten Durchgang auch durch Marcel Vollenbroeker (13.) in Führung gegangen. Zwar hatte Nico Stippel den zwischenzeitlichen Gleichstand für eine kurze Zeit wiederherstellen können (20.), doch mit dem Pauspfiff hatte Lukas Eissing den Ball unglücklich in den eigenen Kasten bugsiert (44.). 

Ärgerlich für die Hausherren war ebenfalls, dass sich Max Schulze Bründermann kurz vor der kuriosen Nachspielzeit die gelb-rote Karte abgeholt hatte (87.). "Nach dem Platzverweis hatten wir dann nicht mehr die Struktur wie vorher", meinte auch Wietheger. "Da mussten dann Leute auf Positionen spielen, die sie sonst nicht so kennen. Und dann ging das Chaos los." Welches der Laerer Haufen dann zu nutzen wusste. "Letztes Jahr hätten wir so ein Spiel verloren", zeigte sich Konermann am Ende trotz alledem von dem Willens seines Teams beeindruckt. "Deswegen ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Das spricht auf jeden Fall für unseren Zusammenhalt und die Moral."

SpVgg Langenhorst-Welbergen - TuS Laer     3:3 (0:2)
1:0 Vollenbroeker (13.), 1:1 Stippel (20.),
2:1 ET Eissing (44.), 3:1 Holtmann (77.),
3:2 Exner (90.+2), 3:3 Köhler (90.+5)



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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