Rodde trennt sich von Sebastian Möllers

Von Christian Lehmann

(27.11.21) Manchmal machen die "üblichen Mechanismen" eben auch vor der Kreisliga A nicht Halt. Eintracht Rodde hat sich aufgrund des bisher enttäuschenden Abschneidens in dieser Saison von seinem Trainer Sebastian Möllers getrennt. Das bestätigte der Sportliche Leiter Hendrik Krümberg am Samstag.

"Wir haben uns am Mittwoch im Vorstand zu diesem Schritt entschlossen, weil die sportliche Situation einfach nicht so ist, wie wir es uns vor der Saison erhofft hatten", so Krümberg. Das Team belegt nach zwölf Spielen mit nur vier Punkten den vorletzten Tabellenplatz. "Wir hätten gerne mit Sebastian weiter gemacht und waren auch überzeugt, dass sich der Erfolg auf lange Sicht eingestellt hätte - weil er ein absoluter Fußballfachmann ist und wir einen zwar schmalen, aber guten Kader haben. Es musste jetzt aber irgendwann etwas passieren und ein Zeichen her, damit sich die Mannschaft in den nächsten Spielen den A... aufreißt. Der Trainerposten ist nun mal das Rad, an dem man am schnellsten drehen kann."

Horst Hillebrand übernimmt

Co-Trainer Klemens Vermillion erfuhr derweil im Urlaub von der Trennung. "Wir haben ihn informiert, alles weitere klären wir in Ruhe. Wir möchten natürlich, dass er weiter macht. Wir wissen aber auch, dass er einen guten Draht zu Sebastian hatte", erläutert Krümberg. 

Bis zur Winterpause soll nun erst einmal Horst Hillebrand das Ruder herumreißen. "Er kennt den Verein, hat viele Spiele angeschaut und ist in der aktuellen Situation für uns der richtige Motivator und Ansprechpartner", sagt Krümberg. Hillebrand hat im Verein als Trainer und Funktionär diverse Posten bekleidet. Als Fußballobmann etwa holte er etwa 2014 einen gewissen Daniel Apke nach Rodde. Wie man die Klasse hält, zeigte er bereits bei Brukteria Dreierwalde - dort gelang ihm dieses Kunststück insgesamt dreimal.