Kreisliga A
Wietheger macht in Langenhorst Schluss
Von Christian Lehmann
(13.12.21) Seine erste Saison als Trainer der SpVgg Langenhorst-Welbergen wurde durch die Corona-Pandemie abrupt beendet, in seiner zweiten Spielzeit kämpft der 35-jährige Wahl-Münsteraner derzeit um den Klassenerhalt. Eine dritte wird nicht folgen, wie der Coach bereits vor der Partie gegen Matellia Metelen bekannt gab. Sportliche Gründe oder Probleme mit der Mannschaft gibt es keine - vielmehr hat die Trennung einen erfreulichen Grund.
Wietheger wird nämlich im kommenden Jahr Vater. Den damit verbundenen Aufwand kann und will er nicht mit einem Engagement als Kreisliga A-Trainer verbinden. "Ich habe dem Verein das schon vor einem Monat mitgeteilt und die Mannschaft vor zwei Wochen informiert. Es macht mir sehr viel Spaß, aber als Trainer habe ich den Anspruch, bei jeder Einheit dabei zu sein. Ich fahre regelmäßig von Münster nach Langenhorst, an einem Sonntag bin ich meist mindestens von 12 bis 19 Uhr nicht zuhause. Das kann ich der Chefin nicht antun, erst recht nicht, wenn der Nachwuchs da ist", erläutert Wietheger.
Der frühere Stürmer des 1. FC Nordwalde und des SC Preußen Borghorst will aber weiterhin seinen Pass in Langenhorst liegen lassen und als Standby-Spieler zur Verfügung stehen. Die Sportliche Leitung der Spielvereinigung um Seniorenobmann Bernd Fehlker sucht nun nach einem Nachfolger. Auch eine interne Lösung wird nach Heimspiel-Informationen nicht ausgeschlossen.