Kreisliga A
"Für uns ist das ein dickes Ding!"
Von Christian Lehmann
(21.02.22) Ein wenig feiern durften sie den 1:0-Erfolg gegen Westfalia Leer, die Jungs des TuS Germania Horstmar. Doch noch am Abend des berauschenden Derbysieges mahnte Spielertrainer Niklas Melzer zur Konzentration. "Wir müssen noch viele Punkte holen und werden weiterhin Gas geben", sagte er mit Blick auf die Tabelle, die sein Team mit 19 Punkten auf Platz 13 und somit fünf Punkte vor der Abstiegszone aufweist. Der Verein möchte die Klasse unbedingt halten - auch, weil bei einem Verbleib in der Kreisliga A das Team für die kommende Saison durchaus zu Höherem berufen ist.
Sollte der Abstieg vermieden werden, stößt nämlich ein alter Bekannter zum Team, der seine Qualität zuletzt drei Jahre lang in der Landesliga nachgewiesen hat. Steffen Exner stammt allerdings aus Horstmar und hat hier schon zu Bezirksliga-Zeiten des TuS eine tragende Rolle im Team von André Rodine gespielt, ehe er seinem aktuellen Coach zum TuS Altenberge folgte. Der 24-Jährige zählte im Hügeldorf stets zum Stammpersonal.
"Er ist ein Horstmarer Jung, der bei uns die ersten Schritte im Seniorenbereich gemacht hat", sagt Melzer über den großgewachsenen Sechser, der übrigens nicht verwand ist mit Germanias künftigem spielenden Co-Trainer Marcel Exner. "Er hat eine enorme Ruhe am Ball und eine richtig gute Technik. Für uns ist das ein dickes Ding, eine Riesen-Nachricht", meint Melzer.