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Kreisliga A Steinfurt

Eishockey statt Fußball


von Tom Veltrup

(05.12.21) 3:6 (1:2) – das sieht man so auch nicht jede Woche. Derselben Meinung war auch Fortuna-Coach Francesco Catanzaro, der das Ganze gut auf den Punkt brachte: „Es war eher Eishockey statt Fußball.“ Wie kommt so ein verrücktes Ergebnis zustande? Wenn seine Kicker sich vorne – spätestens in Halbzeit zwei – in einen Rausch spielen und hinten zehn Minuten lang die Köpfe ausschalten. „Das Ergebnis ist auch in der Höhe hochverdient“, freute sich der Emsdettener, dass sich seine Mannschaft aus der kleinen Krise geschossen hat. „Die zehn Minuten nach der Pause dürfen so aber nicht passieren, das ist mir nach wie vor ein Rätsel.“

Mann des Spiels war Joscha Thurau, der mit drei eigenen Treffern großen Anteil am Torregen hatte. Bereits der erste Streich der Partie ging auf sein Konto: Fynn Bruns schlug von rechts die Flanke ins Zentrum, wo Thurau zur Stelle war und die Kugel aus rund zwölf Metern ins lange Eck drückte (11.). Emsdetten hatte die Partie im Griff, erspielte sich „quasi im Minutentakt“ Gelegenheiten. Der nächste, der dabei erfolgreich war, war Sven Brüning nach einer Flanke von Mirco Mohr – dieses Mal von der linken Seite (35.). Noch vor der Pause schlugen die Gastgeber zurück. Rene Weiermann war nach einer Ecke von Julian Bauland per Kopf zur Stelle (40.).

Halbzeit zwei kann sich kaum vor Treffern retten

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spektakel dann so richtig seinen Lauf, auch dank des kollektiven Aussetzens der Fortuna-Hintermannschaft. Die Kombi aus Vorlage Jonas Baumann, Torschütze Bauland war gleich zwei Mal erfolgreich (48., 55.). Doch dann schlug die Stunde der Fortuna, angefangen mit einem Traum-Freistoß unter den Querbalken von Thurau (62.). Sein dritter Streich war ebenso sehenswert: Nach Flanke vom stark aufspielenden Linksverteidiger Mohr haute er die Kugel per Volley ins Gehäuse (72.) – 4:3, Spiel gedreht.

Aber auch das war noch nicht genug. Thurau hatte die Chance auf den Viererpack, scheiterte aber nicht am Torwart, sondern am letzten Mann auf der Linie. Marcus Meinigmann verwertete jedoch den Abpraller (76.). Den Schlusspunkt beim Neun-Tore-Spektakel setzte Michel Bröker (80.). „Es war ein torreiches Auf und Ab“, so BFC-Coach Thomas Grabowski. „Unser Matchplan ist nicht so richtig aufgegangen. Wir wollten tief stehen und schnell umschalten, haben so aber zu wenig Druck auf den Ball bekommen und Emsdetten spielen lassen.“

Borghorster FC II - Fortuna Emsdetten 3:6 (1:2)
0:1 Thurau (11.), 0:2 Brüning (35.),
1:2 Weiermann (40.), 2:2 Bauland (48.), 
3:2 Bauland (55.), 3:3 Thurau (62.),
3:4 Thurau (72.), 3:5 Meinigmann (76.),
3:6 Bröker (80.)



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