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Kreisliga A

Autsch! Roddes Torschütze Patrick Heeke wird hier von Felix Bödding abgeräumt. Foto: Lehmann

Leer holt drei Punkte in fünf Minuten


von Jakob Schulze Pals

(06.02.2022) Für Eintracht Rodde lief beim Auswärtsauftritt im Stadion am Borghorster Weg bei Westfalia Leer ziemlich lang ziemlich viel richtig. Eine knappe Stunde lang hatte das Ligaschlusslicht bei geführt - verdient wohlgemerkt. Den Hausherren reichten am Ende jedoch schlappe fünf Minuten um per 2:1(0:1)-Sieg die drei Punkte zu Hause zu behalten. „Wenn du sowieso schon unten drinstehst, dann kassierst du eben solche Niederlagen,“ heißt es da gerne. Nur einer will das nicht mehr hören.    

„Ich bin fassungslos und ehrlich gesagt sogar ein bisschen angefasst,“ begann Eintracht-Coach Horst Hillebrand nach Spielschluss seinen Monolog. „Diese Niederlage haben wir uns ausschließlich selbst zuzuschreiben. Das Ergebnis ist völlig unverdient, also mir fehlen da wirklich die Worte. Diese Niederlage ist so überflüssig, unglaublich ist das. Wie kann man dieses Spiel verlieren? Und dann dieses Gerede nach dem Spiel - von wegen, wenn man unten steht und sowas. Nein, wir müssen uns einfach zu 100% auf dieses Spiel konzentrieren, müssen die Tore machen und dann passiert sowas auch nicht.“    

In Hälfte eins war von den favorisierten Gastgebern wenig zu sehen. Rodde machte das Spiel, erarbeitete sich Chancen und ging durch Patrick Heeke nach gut zwanzig Minuten in Front. Kurz vor der Pause hätte das Schlusslicht dann gut und gerne erhöhen können, doch sowohl Moritz Greiwe als auch Manuel Lübke scheiterten freistehend aus wenigen Metern. In Durchgang zwei zeigte sich vorerst ein ähnliches Bild. Nur wenige Minuten waren gespielt, da setzte Greiwe das Leder an den Außenpfosten.    

Kalter wird zur tragischen Figur

Nun kickten aber auch die Hausherren ein bisschen mit. Leer ließ mit zunehmender Spieldauer weniger zu und kam nun auch mal gefährlich vors Tor. In der 70. Minute verpassten Erik Schulte und Gerold Laschke noch eine scharfe Hereingabe, wenige Minuten später glich Jannik Arning dann aber per Bilderbuchkopfball aus (78.). Kurz darauf musste Roddes Keeper Gerrit Lammers wegen Problemen am Sprunggelenk, Leon Kalter ersetzte ihn und wurde prompt kalt erwischt. Einen Abschluss von Timo Hüsing ließ der Ersatzmann direkt vor die Füße von Laschke prallen, der zum 2:1 abstaubte (83.). Tja, wenn du unten drin stehst…

Nach Spielschluss wusste allerdings auch Westfalia-Coach Thomas Averesch, dass die drei Punkte durchaus glücklich waren: „Klar war Rodde in der ersten Halbzeit besser. Aber ich denke, dass wir uns im zweiten Durchgang dann gut reingekämpft haben. Glücklich ist es in jedem Fall, unverdient würde ich nicht unbedingt sagen.“   

Westfalia Leer – Eintracht Rodde      2:1 (0:1)
0:1 Heeke (24.), 1:1 Arning (78.),
2:1 Laschke (83.) 



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