Kreisliga A
Fettichs Rückkehr misslingt
von Fabian Renger
(20.03.22) An die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte wird sich Georg Fettich wohl nicht mehr so lange erinnern wollen. Mit den SF Gellendorf kehrte er zum TuS St. Arnold, den er sechs lange Jahr gecoacht hatte, zurück. Und Fettich wurde Zeuge einer recht ereignisarmen, von Kampf geprägten Begegnung, die sich erst in der 87. Minute zugunsten der St. Arnolder entschied. Der Endstand lautete 1:0.
Der TuS spielte einen schönen tiefen Ball in Richtung Luca Hyneck. Gellendorfs Abwehrkette spielte auf Abseits, verspekulierte sich dabei allerdings gehörig. Hyneck nahm die Kugel mit der Brust an und überlupfte SFG-Schnapper Florian Wienkamp. Das Last-Minute-1:0. "Wir haben uns belohnt, weil wir mehr wollten und noch mehr investiert haben", jubelte TuS-Übungsleiter Hasan Ürkmez. Seine Elf war zum Zeitpunkt des goldenen Tors in Überzahl aktiv. Gellendorfs Lukas Wewel hatte wegen Meckerns und aufgrund eines taktischen Foulspiels die Ampelkarte gesehen (83.).
Ansonsten war kaum was los. In der ersten Halbzeit kamen Dennis Wiangkham und André Fischer zu zwei Halbchancen für die Gastgeber. St. Arnold wirkte sehr konzentriert und ließ wenig bis nichts zu. "Unser Torwart musste - abgesehen von zwei bis drei Flanken - kaum eingreifen", erzählte Ürkmez. Fettich ging da ungefähr mit: "Die erste Halbzeit war nicht Fisch, nicht Fleisch. Ich finde im gesamten Spiel keine fünf Torchancen von uns. Es war mit das schlechteste Spiel, seitdem ich hier bin."
Immerhin fingen sich die Sportfreunde im zweiten Abschnitt etwas. Doch Mittel und Wege fanden sie weiter nicht, um St. Arnold ernsthaft in Gefahr zu bringen. Chris Naberbäumer brachte einen nennenswerten Kopfball zustande, der im Außennetz landete. Dann flog irgendwann Wewel vom Platz und schließlich spielte Gellendorf auf Abseits - es war nicht die beste Idee der Gäste...
TuS St. Arnold - SF Gellendorf 1:0 (0:0)
1:0 L. Hyneck (87.)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote für Gellendorfs Lukas Wewel (87.)