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Kreisliga A

Gleich schlägt's ein im Metelener Kasten: Patrick Heeke trifft in dieser Szene sehenswert zum 2:1. Foto: Lehmann

Dank Kottig - Matellia kommt in Rodde mit blauem Auge davon 


von Christian Lehmann

(28.03.22) Matellia Metelens Trainer Thomas Dauwe gab nach dem Spiel seiner Mannschaft bei Eintracht Rodde zu, dass er so seine Probleme hatte, den Sportplatz zu finden. "Als ich das letzte Mal hier war, stand hier noch keine Tribüne", sagte er. Es muss Anfang der 90er Jahre gewesen sein. Knapp 30 Jahre später war es genauso unangenehm, wie er es in Erinnerung hatte. Die Gastgeber schmissen beim 2:3 (1:1) in einem Spiel auf überschaubarem fußballerischen Niveau kämpferisch alles in die Waagschale und brachten den Tabellendritten durchaus ins Wanken - ehe Justus Kottig doch noch alles zum Guten wendete für die Gäste.

Die Vorzeichen waren durchaus bescheiden aus Metelener Sicht. Am Morgen des Spiels meldete sich Christopher Viefhues krank, beim Aufwärmen musste dann David Wähning passen. Nach wenigen Minuten schied dann mit Daniel Ernsting der nächste Leistungsträger mit angeknackstem Daumen aus. Zu diesem Zeitpunkt führte Rodde bereits mit 1:0, Jannik Lübke hatte den Ball in die Mitte geflankt, Matellia-Schnapper Sven Tolksdorf nach vorn abgewehrt, Patrick Heeke abgestaubt. Nach einem Freistoß von Veit Wähning glich Philipp Brüning am zweiten Pfosten zum 1:1 aus (33.).

Dauwe: "Not gegen Elend"

"In der zweiten Halbzeit war's dann Not gegen Elend", meinte Dauwe. Ein Glanzlicht gab es aber: Nach einer feinen Flanke von Moritz Greiwe traf Patrick Heeke mit einem herrlichen Seitfallzieher ins lange Eck zum 2:1 (59.). Dieses Ergebnis konnte Rodde nicht halten, weil Justus Kottig zweimal von zu zögerlichem Abwehrverhalten von Eintrachts Schlussmann Florian Lakemeyer profitierte. Zunächst war er nach einem Laufduell mit dem Keeper früher am Ball und beförderte den Ball aus 16 Metern ins verwaiste Tor (2:2/72.), wenig später ließ Lakemeyer dann den Ball nach einer Flanke fallen, Sebastian Feldhues machte ihn wieder scharf und bediente Kottig, der auf der Torlinie nur noch den Ball rüber drücken musste (2:3/82.).

"Das hatte heute mit Fußball nicht viel zu tun, aber ich sage ja immer: unverdiente Siege gibt's nicht. Wir gewinnen im Moment solche Spiele, weil wir immer an uns glauben." Mit Blick auf die Tabelle konnten wir dem Coach zumindest ein Statement herauslocken: "Metelen steigt ganz sicher nicht mehr ab!" Gegenfrage: Steigt Metelen denn stattdessen auf? "Das ist genauso sicher, dass das nicht passieren wird", so Dauwe. Er wird sich an diesen Aussagen messen lassen müssen.

Mit dem Thema Abstieg muss sich sicherlich auch die Eintracht befassen. Die Leistungen seiner Jungs in den vergangenen Spielen stimmen Trainer Horst Hillebrand zuversichtlich, es braucht aber so langsam mal Ergebnisse beim Schlusslicht. "Wir belohnen uns einfach nicht für den Aufwand, den wir betreiben. Wir haben ein reines Ergebnis-Problem."

Eintracht Rodde - Matellia Metelen     2:3 (1:1)
1:0 Heeke (9.), 1:1 Brüning (33.), 
2:1 Heeke (59.), 2:2 Kottig (72.),
2:3 Kottig (82.)



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