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Kreisliga A

FCE-Offensivmann Dustin Reiners (r.), der hier Julian Determeyer Stress beschert, machte mit dem 0:4 kurz nach der Pause alles klar. Foto: Lehmann

Osagies Hammer sorgt für Klarheit


von Christian Lehmann

(19.04.22) Joel Marinho redete nicht groß um den heißen Brei herum. "Das war ein Klassenunterschied", sagte der Coach des Skiclub Rheine nach der klaren 0:5 (0:2)-Pleite seines Teams im Derby gegen Tabellenführer FC Eintracht Rheine II. Der Liga-Souverän hatte gegen ersatzgeschwächte Hausherren jederzeit alles im Griff und durfte sich des Sieges nach einem 25-Meter-Hammer von Kevin Osagie kurz vor der Pause sicher sein. Von den Clubberern kam offensiv wenig bis gar nichts.

"Das Ziel war, die Null so lange wie möglich zu halten", sagte Marinho nach dem Spiel. Er hatte mit Josef Diring, Patrick Engelkes und Timo Schadwill drei Spieler aus der Zweiten in der Startelf. "Wir gehen personell auf Grundeis." Der Plan der B70-Kicker ging 20 Minuten lang auf, dann setzte sich Oskar Ricken auf der linken Seite durch und flankte den Ball auf den zweiten Pfosten zu Roman Streitenberger. Der kleinste Mann auf dem Platz setzte sich im Kopfballduell durch und legte ab zu Eugen Schäfer, der zum 0:1 traf. Von ihrer Grundordnung wichen die Gastgeber dennoch nicht ab, auf holprigen Rasen hatte der FCE Mühe, ein Kurzpassspiel aufzuziehen. Das änderte sich mit dem 2:0 durch Osagie kurz vor der Pause, der das Spielgerät trocken und unhaltbar für Ja-Simon Hermes rechts oben in den Winkel feuerte - was für ein herrliches Tor (0:2/41.).

"Mit dem zweiten Tor haben wir Skiclub den Stecker gezogen", meinte auch FCE-Coach Alex Zerche. "Bis dahin war's schwerer als erhofft. Für uns war das eine große Herausforderung, auf dieser Blümchenwiese zu spielen. Uns sind wahnsinnig viele Bälle versprungen. Gefährlich war der Skiclub aber eigentlich nur bei Standards, da musst Du Niklas Heckmann als Zielspieler auf dem Schirm haben. Letztlich haben wir das souverän über die Bühne gebracht." 

Streitenberger belohnt sich

Das lag auch daran, dass der omnipräsente Wirbelwind Streitenberger direkt nach der Pause seine tolle Leistung mit etwas Glück und dem Treffer zum 3:0 krönte: Nach einem Flugball von Till Ossenberg über die Kette verlängerte Dustin Reiners, Streitenberger hielt mit dem ersten Kontakt drauf - und traf (48.). Nur zwei Minuten später beseitigte Reiners nach Streitenberger-Flanke im Nachsetzen sämtliche Zweifel am FCE-Dreier (4:0/50.). Den Schlusspunkt setzte Oskar Ricken, der nach einem Eckball das 0:5 erzielte (80.).

"Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung. Die Jungs, die auf dem Platz standen, haben sich zerrissen. Es hat einfach an der Qualität gefehlt. Wir waren in erster Linie damit beschäftigt, das Ergebnis im Rahmen zu halten", bilanzierte Marinho. Vom Auftritt der Delsen-Kicker war er angetan: "Das war ein schöner Streifen, den die gespielt haben. Die waren schon ziemlich flott auf den Beinen."

Skiclub Rheine - FCE Rheine II     0:5 (0:2)
0:1 Schäfer (20.), 0:2 Osagie (41.),
0:3 Streitenberger (48.), 0:4 Reiners (50.),
0:5 O. Ricken (80.)



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