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Kreisliga A

Ruhoff sichert Horstmar Big Points


von Christian Lehmann

(09.05.22) Das war wichtig! Der TuS Germania Horstmar hat sich zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg gegen die Sportfreunde Gellendorf gerackert. Gegen personell arg gebeutelte Gäste halfen dem Kellerkind eine Energieleistung von Yannick Ruhoff und ein starker Auftritt in der Defensive zum Dreier, der im Kampf um den Klassenerhalt bitter nötig war.

"Endlich wurden wir belohnt, das hat sich die Mannschaft hart erarbeitet und verdient", meinte Germanias Spielertrainer Niklas Melzer. Sein Team kam zu Beginn raus wie die Feuerwehr und übertölpelte die Sportfreunde schon nach 13 Minuten: Christopher Backhaus spielte den Ball zu Lars Overkamp, dessen flaches Zuspiel in die Spitze hebelte die Gellendorfer Abwehr aus. Gegen den frei durchgelaufenen Ruhoff parierte SFG-Schnapper Florian Wienkamp erst stark, ehe Ruhoff nachsetzte und den Ball ins Tor stopfte. "Das war eine Willensleistung von Yannick", lobte sein Coach.

Die Gellendorfer, die nur mit Verstärkung aus der A-Jugend und der Reserve zwölf Feldspieler stellen und Co-Trainer Jorge Macedo in der Startelf aufgeboten hatten - Ersatzkeeper Robin Gaebelein saß mit Feldspieler-Kluft auf der Bank -, erspielten sich im ersten Durchgang kaum Torchancen und kamen nur bei Freistößen von Patrick Bruns und Nils Holthaus halbwegs gefährlich vor das Horstmarer Tor. Auf der Gegenseite hätten Ruhoff, Justin Gashi und Spielertrainer Melzer dem TuS zu einem ruhigeren Nachmittag verhelfen können. Bitter: Timo Föllen verletzte sich im ersten Durchgang schwer. "Wir befürchten, dass er sich zum wiederholten Mal das Kreuzband gerissen hat. Wir drücken ihm die Daumen, dass es doch nicht so schlimm ist", sagte Melzer.

SFG-Coach sah bereits kurz vor der Pause einen besseren Auftritt seiner Elf, im zweiten Durchgang war sie dann deutlich präsenter und engagierter. Mit Ausnahme eines geblockten Torabschlusses und eines Kopfballs von Nils Holthaus blieben die ganz klaren Torgelegenheiten der Gäste aber aus. "Wir haben mit aller Macht unser Tor verteidigt, den Sack bei einigen guten Umschaltsituationen aber einfach nicht zu gemacht", so Melzer, der selbst per Freistoß die beste Gelegenheit zur Vorentscheidung hatte (59.). In der Nachspielzeit, die aufgrund einer kleinen Rudelbildung zehn Minuten betrug, wurde es nochmal brenzlig. Nach einem Foulspiel an Macedo war der Gellendorfer von einem Horstmarer Fan beschimpft worden, Ralf Stöber mischte sich in die Szene ein und sah Gelb. "Alles halb so wild. Ich habe schon Schlimmeres gehört und gesehen", meinte Melzer. 

Sein Gegenüber Georg Fettich musste die Niederlage wohl oder übel akzeptieren. "Momentan kommt's bei uns knüppeldick. Wir bereiten viele Angriffe gut vor, sind aber vorne einfach nicht zwingend genug. Einige Jungs sind einfach gar, die vielen englischen Wochen, die durch Corona eingestreut wurden, waren für uns brutal. Horstmar hat gut verteidigt und sich den Sieg erarbeitet."

TuS Germania Horstmar - SF Gellendorf     1:0 (1:0)
1:0 Ruhoff (13.)



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