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Kreisliga A Steinfurt

In der zweiten Hälfte zeigten Seref Ürkmez (l.) und der TuS St. Arnold spielerisch wie kämpferisch eine gute Leistung.

Wecker Ürkmez klingelt in der Pause

von Alexander Eckrodt

(27.09.21) Zur Halbzeitpause war TuS St. Arnolds Trainer Hasan Ürkmez aber mal so gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Zu dem Zeitpunkt lag sie vollkommen verdient mit 0:1 zurück, hatte Glück, dass das Ergebnis bis dahin nicht deutlicher ausgefallen war. "In der Halbzeit bin ich sehr laut geworden in der Kabine. Ich musste sie wachrütteln", erklärte der Coach, wie die Leistungssteigerung seiner Truppe im zweiten Durchgang zustande kam und St. Arnold noch mit 2:1 gegen die SF Gellendorf gewann. 

Doch wie bereits erwähnt gehörte die erste Hälfte klar den Gastgebern aus Gellendorf. "Wir haben uns mit einem Tor belohnt, müssen aber Minimum drei machen", sagte Coach Stephan Sloot. Vor allem Nils Holthaus probierte gegen St. Arnold wirklich alles, die Kugel wollte aber einfach nicht ins Netz. Erst parierte TuS-Schnapper Timo Wewers stark gegen seinen Schuss, dann kam er bei einem Abpraller leicht zu spät und einen Kopfball aus guter Position setzte Holthaus auch noch neben den Kasten. "Der hat so sehr gearbeitet, dem kann ich keinen Vorwurf machen", meinte Sloot. Doch auch wenn er selbst nicht traf, bereitete er immerhin die Führung vor. Nach einer Flanke von Ralf Stöber legte er den Ball per Kopf am zweiten Pfosten in die Mitte zu Tom Reckers, der einkickte (38.).

Starker zweiter Durchgang vom TuS

Es folgte die Kabinenansprache von Ürkmez und ein starker zweiter Durchgang des TuS St. Arnold. Direkt nach Wiederanpfiff bekam Carlos Hyneck den Ball und sah, dass SF-Keeper Fynn Dierkes etwas zu weit vor seinem Kasten stand. Per Lupfer überwand er den Torwart, doch die Kugel flog an den Innenpfosten und von dort wieder ins Feld. "Wir haben die zweite Halbzeit ziemlich beherrscht und Gellendorf hat nicht mehr ins Spiel gefunden", lobte Ürkmez seine Truppe für den zweiten Durchgang. St. Arnold machte nun früh Druck und belohnte sich dann auch mit dem Ausgleich. Nach einer starken Flanke von Hyneck köpfte Maurice Wilkens ein (61.). 

In der Schlussviertelstunde war das Spiel dann ausgeglichen, ein Treffer lag nicht unbedingt in der Luft. Dann schächte sich Gellendorf allerdings selbst. Dennis Hatzenbühler sah innerhalb einer Aktion gleich zweimal die Gelbe Karte und flog vom Platz - erst wegen Ballwegschlagens, dann wegen Meckerns (88.). "Das kostet den ein oder anderen Kasten", ärgerte sich Sloot. St. Arnold nutzte den entstandenen Platz und Griff genau über die Hatzenbühler-Seite an. Chris Naberbäumer legte den Ball zurück zu Hyneck, der die Murmel wunderschön in den Knick schlenzte (90.+3.). 

"In der zweiten Halbzeit sind wir die ersten 30 Minuten komplett hinterhergelaufen, aber du musst dich trotzdem belohnen. Durch eine Aktion rennst du dann wieder hinterher. Es war der Tag der individuellen Fehler", fasste Sloot zusammen. Ürkmez sagte: "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es nicht unverdient, aber mit der ersten Hälfte bin ich überhaupt nicht zufrieden. Dafür haben wir es im zweiten Durchgang super gemacht und waren kämpferisch da. Wir haben auswärts gewonnen, das ist auch wichtig."

SF Gellendorf - TuS St. Arnold 1:2 (1:0)
1:0 Reckers (38.), 1:1 Wilkens (61.), 
1:2 Hyneck (90.+3)
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Gellendorfs Dennis Hatzenbühler wegen Meckerns



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